Oviva expandiert auf dem deutschen Markt

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22.10.2021

Adipositas-Therapie per App: Das Schwyzer Healthtech-Unternehmen Oviva lanciert in Deutschland eine digitale Gesundheitsanwendung. Die Kosten für die Nutzung werden von den Krankenkassen übernommen.

Vor gut einem Jahr schuf der deutsche Gesetzgeber die Möglichkeit für eine einfachere Markteinführung von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA). Oviva, ein europaweit aktiver Anbieter von App-basierten Ernährungsberatungen mit aktuell 550 Mitarbeitenden, reagierte umgehend und baute auf der Grundlage der bestehenden Expertise ein neues Produkt für Übergewichtige.

Anfang Oktober wurde Oviva Direkt ins einschlägige Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArm) aufgenommen. Seither sind die deutschen Krankenkassen verpflichtet, die Installation von Oviva bei Vorliegen eines entsprechenden Rezepts vollständig zu vergüten.

Obwohl jeder vierte deutsche Erwachsene von Adipositas betroffen sei gebe es bisher nur wenige Behandlungsmöglichkeiten, die Patienten in ihrem Gewichtsmanagement begleiten, erklärt Anna Haas, Geschäftsführerin von Oviva Deutschland: «Wir rechnen im ersten Jahr mit mehreren Tausend Nutzern».

In den nächsten zwölf Monaten muss sich nun weisen, ob die Behandlungspfade, die Oviva Direkt dem Nutzer vorschlägt, wirklich zu Gewichtsverlusten führen. Dazu wird Oviva mit dem Institut für Ernährungsmedizin der TU München eine randomisiert-kontrollierte Studie durchführen.

(Press release / jd)

Bild: ZVG

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