Mehr Geld für Klimaschutz-Innovationen

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21.04.2020
terrabloc

Die Klimastiftung Schweiz hat 2019 ein weiteres Rekordjahr erlebt. Fast 170 Klimaschutz-Projekte hat die Stiftung im letzten Jahr unterstützt, mit insgesamt knapp 4.3 Millionen Franken. Der Löwenanteil floss in Innovationsprojekte von KMU und Startups.

Die Klimastiftung Schweiz hat 2019 fast 170 Klimaschutz-Projekte von KMU in der Schweiz und in Liechtenstein unterstützt, mit knapp 4.3 Millionen Franken. Das sind fast 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Grund für die wachsende Fördersumme ist unter anderem die erneute Zunahme an Anträgen für Innovationsprojekte: «Uns erreichen jedes Jahr mehr qualitativ hochstehende Fördergesuche für innovative Klimaschutzprojekte», sagt Ursula Finsterwald, Vizepräsidentin der Klimastiftung Schweiz. «Das ist ein positives Signal: Denn solche Innovationen sind ein wichtiger Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele.»

Die Förderung innovativer Klimaschutzprojekte hat 2019 denn auch den Löwenanteil ausgemacht: Mehr als 3.1 Millionen Franken hat die Klimastiftung Schweiz letztes Jahr in Innovationsprojekte investiert. Die Klimastiftung Schweiz hat 2019 insgesamt 23 KMU mit Innovationsprojekten ihre Unterstützung zugesichert. Zu den Innovationen zählen neben intelligenten Glasfassaden (HyWin GmbH, gegründet 2016) oder wieder verwerteten E-Bike-Batterien (Libattion GmbH, gegründet 2018) auch die Baumaterialien von Terrabloc: Das 2011 gegründete Genfer Unternehmen wandelt Erdaushub von Baustellen in Baustoffe um. In jedem Kanton der Schweiz fallen jährlich rund 4 Millionen Kubikmeter Erdaushub an, die auf der Deponie landen oder gar per Lkw ins Ausland transportiert werden – eine ökologische Entgleisung. Die Klimastiftung Schweiz ist überzeugt, dass die Verwendung dieses Bodenaushubs als moderner, zukunftsorientierter Baustoff eine logische Lösung ist. Sie unterstützt Terrabloc seit Sommer 2019 bei einem Projekt zur Herstellung leichter Trennwände aus Aushuberde.

Die Stiftung hat seit ihrer Gründung 2008 Förderungen in der Höhe von 24 Millionen Franken für über 1'500 KMU in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gesprochen. Die Förderprogramme führt die Klimastiftung Schweiz auch 2020 weiter. Möglich machen dies die insgesamt 27 Partnerfirmen aus der Schweiz und Liechtenstein, die aus der CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe mehr zurückerhalten, als sie einzahlen. Diese Netto-Rückvergütung spenden sie aus Überzeugung der gemeinsamen Stiftung. Mehr Informationen zur Stiftung und zur Förderung von Innovationsprojekten finden sich auf der Webseite der Stiftung.

(Press release / SK)

Bild: Klimastiftung / maxcomm green

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