Zürcher Dorf nutzt Beekeeper als Kommunikationsplattform

Beekeeper ist heute eines der am schnellsten wachsenden Schweizer Startups und international erfolgreich. Letztes Jahr zog das ETH-Zürich-Spinoff eine 45 Millionen Franken Finanzierungsrunde durch. Der Durchbruch gelang mit der App für Mitarbeiter von Unternehmen, die nicht am Computer arbeiten. Dazu gehört Servicepersonal in der Hotellerie genauso wie Produktionsmitarbeiter in Fabriken.

Das Unternehmen bedient aber nicht nur diesen Markt. Für Regensberg, eine kleine Zürcher Gemeinde mit rund 500 Einwohnern, hat Beekeeper nun eine Kommunikationsplattform realisiert. Heute werden auf der «Regensberger App» bereits Informationen ausgetauscht, Umfragen gemacht, miteinander gechattet, Kleider und andere Dinge verschenkt und neuerdings die Inhalte des Mitteilungsblattes veröffentlicht. «Nur schon dieses Mitteilungsblatt zu produzieren und zu versenden war ein riesiger Aufwand», sagt Gemeindeschreiberin Beatrix Pelican. «Wir glauben, dass Beiträge, die neu über die App publiziert und aktiv gepusht werden, viel öfters gelesen werden als im Mitteilungsblatt oder in der Zeitung.» Sie und ihr Team sind ausserdem überzeugt, dass sie mit der Kommunikations-App vermehrt auch Jugendliche für das Gemeindeleben begeistern können. Ein künftiger Jugendraum wird bereits über die App projektiert.

Bei der Auswahl der App spielten die Funktionalitäten, der Datenschutz, der Preis aber auch die Grösse von Beekeeper eine Rolle. In der offiziellen Begründung der Gemeinde heisst es: „Beekeeper, als bereits etablierte und erfahrene Firma mit einem grossen nationalen wie auch internationalen Kundenstamm (darunter Banken, Spitäler, Schulen aber auch deutsche Parteien etc.), überzeugt sowohl mit den Funktionalitäten als auch im Bereich Privacy/Datenschutz. Es ist zurzeit die einzige Plattform, welche sowohl den Bedürfnissen von Regensberg als auch den kantonalen Datenschutzbestimmungen entspricht und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch in 5 Jahren noch existiert.“