Calopad fit für den nächsten Wachstumsschritt

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02.11.2021
Verwaltungsratspräsident Patrick Degelo (links) und Michael Breiter, Gründer und CEO von Calopad freuen sich über die Auszeichnung von Innosuisse

Die ersten 1000 intelligenten Wärmepflaster sind verkauft, der Umsatz ist bereits sechsstellig und Verhandlungen mit mehreren Krankenversicherern laufen. Jetzt bescheinigt das soeben erhaltene Zertifikat von Innosuisse, dass Calopad für künftiges Wachstum gerüstet ist. Dafür bereitet das Medtech-Startup aktuell eine Finanzierungsrunde vor.

Das Sempacher Startup Calopad hat ein Tiefenwärmepflaster für eine gezielte Schmerztherapie und Regeneration entwickelt. Gesteuert wird das Pflaster über einen flachen, akkubetriebenen Controller. Dieser ist wiederverwendbar und wird jeweils auf der dazugehörigen Folie platziert, über die dann Wärme abgegeben wird. Anders als herkömmliche Schmerzpflaster erreicht dieses eine konstante Tiefenwärme von 42 Grad Celsius und ermöglicht als «connected device» auch neue Funktionen mit App-Anbindung. «Wir sind sozusagen der Tesla unter den Schmerztherapie-Produkten, da wir stetig neue Funktionen und Kundenmehrwerte durch unser eigenes Ökosystem aufschalten können», so Calopad-Gründer Michael Breiter. Und im Unterschied zu anderen Therapiegeräten, welche eine solche Wärme erzeugen können, ist das Pflaster von Calopad kleiner und kann überall und jederzeit genutzt werden.

Seit dem Markteintritt im März 2021 hat das Startup über 1000 Calopad-Startersets verkauft. «Die Nachfrage ist da und die Wirkung wird vor allem von Personen mit chronischen Schmerzen sehr geschätzt», freut sich der Gründer. Der Vertrieb läuft über den eigenen Onlineshop sowie ausgewählte Fachhändler. Während der Entwicklung von der Idee bis zum heutigen Produkt konnte Breiter und sein Team in den vergangenen drei Jahren das Coaching von Innosuisse in Anspruch nehmen. «Mit dem Coaching durch Heiko Visarius war unser Entwicklungstempo von Anfang an hoch und die gesetzten Meilensteine ambitioniert», sagt Breiter. Das Fachwissen von Innosuisse- Lead Coach Visarius habe Calopad insbesondere bei der Medizinzertifizierung geholfen.

Nun ist das Coaching beendet und Innosuisse honoriert die bisherige Entwicklung von Calopad mit dem Innosuisse Zertifikat. Das Startup erzielt bereits jetzt einen sechsstelligen Umsatz. Für die weitere Skalierung und die Expansion in globale Märkte brauche es jedoch noch mehr Mittel, erklärt Breiter. Eine Series A- Finanzierungsrunde werde deshalb vorbereitet und man wolle strategische Investoren mit ins Boot holen. Da kommt das Zertifikat gerade recht: «Die Fachexperten von Innosuisse haben vor der Vergabe das gesamte Unternehmen durchleuchtet, wir sind also ready for investment», fasst Michael Breiter zusammen.

(Fabienne Roos)

Bild (ZVG): Calopad-Verwaltungsratspräsident Patrick Degelo (links) und Michael Breiter, Gründer und CEO.

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