Sedimentum sichert sich 3.3 Millionen für die Eroberung des Massenmarkts

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07.04.2022
Das Sedimentum Management (v.l.n.r.): Arthur Habicht, Sandro Cilurzo, Eugenie Nicoud

Die intelligenten Sturzmelder von Sedimentum eignen sich auch für Privathaushalte. In den letzten Monaten hat das Zuger Startup den Launch für den B2C-Markt vorbereitet. Der Abschluss der Pre-Series-A-Finanzierungsrunde liefert nun das notwendige Kapital für den Marktaufbau.

Die meisten Unfälle geschehen zu Hause. Stürze zählen dabei zu den häufigsten Ursachen. Gefährlich ist jedoch nicht nur der Sturz selbst, sondern ein langer Zeitraum bis zur Hilfeleistung. Dies soll das System von Sedimentum vermeiden. Die Sturzmelder selbst unterscheiden zwischen tatsächlichen Sturzereignissen und alltäglichen Bewegungen, wie z. B. einer Yogaübung oder einer springenden Katze. Im Falle eines Sturzereignisses werden Betreuungspersonen wie beispielsweise Angehörige oder Nachbarn automatisch sofort informiert und können so rechtzeitig die notwendigen Massnahmen ergreifen. Falls keine der Betreuungspersonen reagiert, wird automatisch die 24/7 Sedimentum Notrufzentrale kontaktiert.

Erst im letzten August hat Sedimentum eine Seedrunde über 2.1 Millionen Franken abgeschlossen. Seitdem ist Sedimentum auf 14 Vollzeitstellen angewachsen, hat die SAFE-living Lösung für Privatkunden optimiert, den Sturzmelder auf die Bedürfnisse des Massenmarkts abgestimmt und die SAFE-living App iOS- und Android-fähig gemacht. Zudem wurden in den letzten Monaten die bestehenden Pilotprojekte in institutionellen Einrichtungen um weitere Installationen in Privathaushalten ergänzt. Nicht zuletzt wurden auch die Produktionskapazitäten ausgebaut, um die Stückzahlen für den Privatkundenmarkt sicherstellen zu können. «Corona hat uns gelehrt, dass es extrem wichtig ist auf lokale Partner zu setzen, unter anderem deshalb produzieren wir auch in der Schweiz», erklärt COO Eugenie Nicoud.

Mit den Mitteln aus der neuen Finanzierungsrunde geht das Startup nun den Schweizer Privatkundenmarkt an. Dabei stammen 95% der investierten 3.3 Millionen Franken von bestehenden Investoren. «Das grossartige Vertrauen unserer Investoren in Sedimentum bestärkt mein Team und mich einmal mehr darin, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden.», erklärt CEO, Sandro Cilurzo. Die weitere Expansion ist bereits in Planung, denn Sturzereignisse sind ein globales gesellschaftliches Problem. «Wir bieten der Silver-Age-Bevölkerung die "SaaS"-Lösung, nach der sie schon immer gesucht hat: Safety-as-a-Service.» so Cilurzo.

(Press release / SK)
Bild: Das Sedimentum Management (v.l.n.r.): Arthur Habicht, Sandro Cilurzo, Eugenie Nicoud

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