Mit dem Fokus auf Bau, Energie und Mobilität will der Switzerland Innovation Park Central SIPC Jungunternehmen, Forschung und Wirtschaft aus diesen Bereichen stärker vernetzten. Nach der Pandemie baut der SIPC sein Mitgliedernetz weiter aus und bietet Startups Räumlichkeiten, Zugang zu Projektfinanzierung und Marktzugang.
Auf dem Suurstoffi-Areal im zugerischen Rotkreuz verbindet der Switzerland Innovation Park Central SIPC Wissenschaft und Wirtschaft. Seit dem Start im Sommer 2016 bietet er eine Plattform für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung zwischen Hochschulen, Startups und Unternehmen. «Im Switzerland Innovation Park Central fokussieren wir uns auf die Themen Energie, Bau und Transportwesen», sagt Geschäftsführer Sem Mattli.
Nach einer Aufbauphase in provisorischen Räumen hat der Park seit Mitte 2019 rund 1‘500 Quadratmeter zur Verfügung. Über 90 Mitglieder mit Hintergrund in der Wirtschaft und Forschung stehen der Vernetzungs-Plattform ideell und finanziell zur Seite. Der Switzerland Innovation Park Central ist seit 2021 Teil der Initiative «Switzerland Innovation».
Im Netzwerk sind auch rund 20 Startups. Nach einer pandemiebedingten ruhigeren Phase im SIPC nutzen gut die Hälfte aller Startups im Netzwerk regelmässig die Räumlichkeiten wie Coworking Space oder Sitzungszimmer. «Die anderen kommen bei Bedarf und wenn in der Arena Events stattfinden, sind schnell über 100 Personen vor Ort», beschreibt Innovationsmanager Dr. Maximilian Richter die Situation.
Dank den kurzen Wegen zwischen dem SPIC und den Hochschulen Luzern, der ETH und EMPA können Startups Kontakte zu jungen Talenten knüpfen und für wissenschaftliche Projekte zusammenspannen. Und finden auch für grosse Prototypen genügend Platz. Genauso kurz sind die Distanzen zu kleineren und grösseren Unternehmen wie etwa Roche, Siemens und V-Zug: «Wir wissen, wer die zentralen Ansprechpersonen für Startup-Anliegen sind und können so Hand bieten für den unkomplizierten Austausch», so Richter.
Daneben bietet der SIPC Zugang zu Projektfördermitteln im Rahmen zweier NTN Innovation Booster von Innosuisse. Zuerst für Projektideen im Bereich Energie (Energy Lab) und neu auch im Bereich Kreislaufwirtschaft im Bausektor (Circular Building Lab). «Bei den Pitches im Rahmen des Energy Labs waren 2021 knapp 15 Startups dabei», sagt Richter. Einige von ihnen konnten mit ihren Projekten überzeugen und haben den Zuschlag für eine Förderung von bis zu 25‘000 Franken erhalten. So etwa die Startups Sympheny oder aliunid. Mit Aeternum konnte sich zudem bereits ein erstes Startup Fördermittel im neu gestarteten Circular Building- Lab sichern.
(Fabienne Roos)
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