Stiftung Klimarappen selektiert zwei Projekte von neustark

Please login or
register
24.08.2023
neustark Grossanlage in Biberist

Die Stiftung Klimarappen hat aus 21 eingereichten Ideen eine Förderzusage an fünf Projekte im Bereich Negativemissionstechnologien im Umfang von CHF 50 Millionen erteilt. Das Berner Unternehmen neustark konnte mit zwei Projekten zur dauerhaften Entfernung von CO2 überzeugen.

Wie heute von der Stiftung Klimarappen kommuniziert, unterstützt die Stiftung bis 2030 mit 50 Millionen Franken fünf Schweizer Projekte, bei denen CO2 direkt an Anlagen abgeschieden und dauerhaft in Baumaterialien oder im Ausland im Untergrund gespeichert wird. Aus den 21 eingereichten und schliesslich fünf ausgewählten Projekten bei der Stiftung Klimarappen hat neustark als einzige Firma den Zuschlag für zwei eingereichte Vorhaben sowie auch das in der Summe grösste erteilte Auftragsvolumen erhalten. Mit der Summe von gesamthaft 29’500t verkauften CO2 wurde hiermit einer der grössten CDR (Carbon Dioxide Removal) Deals weltweit in diesem Jahr getätigt.

Der erste Förderbetrag kommt dem Haupttätigkeitsfeld der Firma zugute: Dem Abscheiden von CO2 bei Biogasanlagen, dessen Verflüssigung sowie die permanente Speicherung in Abbruchbeton durch Begasung. Das mit dem CO2 angereicherte Betongranulat kann anschliessend weiterverwendet werden. Die Vertragsmenge des Projektes liegt bei 16’500t CO2, die durch die neustark-Technologie permanent entfernt werden.

«Negativemissionen sind entscheidend, wenn wir in der Schweiz bis 2050 klimaneutral sein wollen. Fördermittel wie der Klimarappen erlauben uns schneller zu skalieren und somit noch mehr zum Klimaschutz beizutragen», so Valentin Gutknecht, Gründer und Co-CEO von neustark.

Beim zweiten Projekt geht es darum, weitere dauerhafte Speichermöglichkeiten von CO2 zu erschliessen. «Die geologische Form der Speicherung von CO2 bietet grosses Potential, welches aber zuerst erschlossen werden muss. Dank dem Förderbeitrag der Klimastiftung können wir diesen Prozess beschleunigen», meint Johannes Tiefenthaler, Gründer und Co-CEO von neustark.

Hier übernimmt neustark das Management der gesamten Wertschöpfungskette: von der Abscheidung und Verflüssigung des CO2 an Punktquellen (Biogasanlagen) in der Schweiz zum Transport über Bahn, Schiff und LKW bis hin zur Speicherung in den Untergrund in Zielländern wie Island oder Norwegen. Darüber hinaus wickelt neustark die Zertifizierung des Klimanutzens mit Drittparteien ab. Die Vertragsmenge liegt hier bei 13’000t CO2.

(Press release / SK)

0Comments

More news about

Neustark AG

Company profiles on startup.ch

Neustark AG

rss