Mit frischem Geld aus einer Series C Runde bereitet sich der Zuger Logistik-Startup auf das erwartete starke Wachstum vor. Zu den Investoren zählen VCs und Family Offices. Zusätzliches Fremdkapital stellt eine Kantonalbank zur Verfügung.
SkyCell wurde mit dem Ziel gegründet, die Verluste in der Lieferlogistik der Pharmaindustrie zu reduzieren. Das Team um Gründer Richard Ettl entwickelte hierzu Container, die mit hohen Temperaturen, langen Transitzeiten und den hohen Schadensrisiken beim Umladen umgehen können. Die SaaS-Lösung von SkyCell plant und überwacht die Transporte.
Die COVID-19 – Pandemie hat den Druck auf die Lieferketten der Pharmaindustrie massiv erhöht. So wurde die Kapazität aufgrund von weniger Flügen reduziert und gleichzeitig kamen die neuen COVID-19 Impfstoffe auf den Markt. «Für uns war die COVID-19 Krise eine grosse Chance. Und wir stehen erst am Anfang, da fast 70 Prozent der Weltbevölkerung die erste Dosis an COVID-19 Impfstoffen noch erhalten muss», sagt Ettl.
Seit der bisher letzten Finanzierungsrunde im April 2020 expandierte SkyCell mit neuen Verkaufsniederlassungen und Service Centern – von San Francisco, Philadelphia, Rom, Toronto über Tokyo, Seoul und Irland. Der Umsatz stieg im vergangenen Geschäftsjahr um 60 Prozent, der Mitarbeiterbestand um 45 Prozent. Die aktuelle Series C-Runde soll es nun erlauben, den Wachstumskurs fortzusetzen.
Die Runde ist eine Kombination von Eigenkapital und Bankfinanzierung. Zu den neuen Eigenkapitalinvestoren gehören Abu Dhabis Sovereign Wealth Fund ADQ und SHUAA Capital psc aus Dubai. Dazu kommen chinesische und schweizerische Family Offices sowie die Mobiliar Versicherung. Das zusätzliche Fremdkapital stellt eine nicht genannte Kantonalbank zur Verfügung.
(press release/jd)
Bild: ZVG
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