Ocumeda: Grosser Roll-out in Deutschland nimmt Fahrt auf

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05.01.2024
Ocumeda-Plattform

Das HealthTech-Startup Ocumeda hat seine Augen-Check-up-Lösung mittlerweile in über 125 Optiker-Filialen in der Schweiz und Deutschland lanciert. Zum starken Wachstum trägt unter anderem die strategische Partnerschaft mit dem europäischen Marktführer Fielmann bei, welcher den Check-up nach und nach in weiteren seiner rund 650 Filialen anbieten will. Zudem laufen Gespräche mit weiteren Optikern aus dem In- und Ausland.

Unkomplizierte Augenvorsorge direkt im Optikergeschäft: Dieses Ziel haben sich Marcel Menke und Christian Kirr, die beiden Augenärzte und Gründer von Ocumeda  gesetzt. Nun, rund vier Jahre nach der Gründung, ist dies in über 125 Optikerfilialen in der Schweiz und Deutschland bereits möglich. Ein Grossteil davon sind Filialen des europäischen Marktführers Fielmann. Dieser ist im Herbst 2023 nach einer zweijährigen Pilotphase eine strategische Partnerschaft mit dem Thurgauer Startup eingegangen. Jetzt soll der Augen-Check-up nach und nach in einem Grossteil der rund 650 Standorten von Fielmann in der Schweiz und Deutschland lanciert werden. Parallel dazu verzeichnet das Startup auch eine starke Nachfrage von anderen Optikern.

Ocumeda stattet die Optiker-Filialen mit den nötigen Gerätschaften für den Check-up aus und führt Schulungen für das Personal durch. Die Angestellten in den Filialen können ihren Kundinnen und Kunden anschliessend die Vorsorgeuntersuchung anbieten und wenn gewünscht durchführen. «Bis heute fanden über 20‘000 solcher Screenings statt», sagt Mitgründer und CEO Benedikt Wiechers. Ocumeda setzt dabei auf ein B2B2C-Modell: Bei jedem durchgeführten Check-up verdient das HealthTech-Startup mit. «Mit dem weiteren Wachstum an Standorten sollten wir zeitnah über 10’000 Augen-Check-Ups pro Monat durchführen können», so Wiechers. Ocumeda will parallel zum Standort-Ausbau sein KI-basiertes Medizinprodukt Richtung Zulassung bringen und allenfalls auch in weitere Länder expandieren.

Die beim Optiker erhobenen Screening-Daten werden im Anschluss über die Ocumeda-Plattform an Augenärztinnen und -Ärzte übermittelt, welche die Daten auswerten. Mittlerweile zählt das Startup bereits eine zweistellige Zahl an Freelancern aus der Schweiz und Deutschland. Diese erstellen aufgrund der Daten einen einfachen Bericht zuhanden der Kundinnen und Kunden – bei einem möglichen Befund steht die Ampel auf orange oder rot und es wird ein Besuch bei einer Fachperson empfohlen. «Im Jahr 2023 haben wir über 4‘000 Menschen identifiziert, die potenziell unter Augenkrankheiten leiden, welche das Augenlicht gefährden können», erklärt der CEO.

(Fabienne Roos)

Bild: Ocumeda-Plattform; ZVG

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