Ein Mittel gegen Kater und Muskelkater

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27.05.2021
KAEX: Gegen Kater oder Muskelkater

KAEX vermarktet sein Anti-Katermittel jetzt auch als Sportlernahrung: Gründer Pedro Schmidt erzählt, wie es zum neuen use-case und zum aufgestockte Marketing-Budget für Deutschland kam.

Pedro Schmidt war gut unterwegs mit seinem Startup. Das Anti-Katermittel von KAEX steht bei Migros und Coop in den Regalen und die Expansion nach Deutschland ist geplant. Dann hat ein Anruf vom Spitzenschwinger und Hornusser Stefan Studer nochmals neuen Schwung in die Sache gebracht: «Letzten Frühling fragte Studer bei uns nach, ob unser Anti-Kater-Mittel auf der Dopingliste stehe», erzählt Pedro Schmidt, KAEX-Gründer und CEO. «Wir haben dann erfahren, dass er unser Nahrungsergänzungsmittel jeweils nach dem Training zur Erholung einnimmt». Kurz darauf hört Schmidt, dass auch der U23-Schweizermeister auf dem Rennvelo, Mauro Schmid, auf KAEX zu Regenerationszwecken setzt. Da stand für den 37-jährigen und sein Team fest: «Jetzt packen wir die Sache aktiv an».

Der studierte Pharmazeut kümmert sich nicht nur um die Doping-Frage, sondern klärt auch ab, welche Inhaltsstoffe des KAEX-Mittels schon sportwissenschaftlich untersucht wurden. Fazit: Einigen Stoffen die Katersymptome mildern werden auch positive Effekte bei der Sportregeneration zugeschrieben.

Mit einem Pilotversuch mit dem FC Zürich testete das Startup sein Katermittel im Kampf gegen Muskelkater. Daraus wurde im Januar 2021 der erste Sponsoring-Vertrag. Nun steht mit dem FC Bayer Leverkusen der erste Sponsoringdeal mit einem Club aus der Deutschen Bundesliga.

Parallel dazu hat das Startup seine Series A-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Aus dem ersten Teil hatte KAEX bereits ein Budget von 5 Millionen Euro für die Anti-Katermittel-Werbung in Deutschland beisammen. Auch dank dem bereits 2019 ausgehandelten Media-for-Equity-Deal mit ProSieben.

Die Investoren honorierten die Flexibilität von Schmidt und so kam im zweiten Teil ein Deal mit dem German Media Pool dazu und das Budget hat sich mit total 12 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Das bedeutet: Werbung auf weiteren TV-Stationen und auf Plakatwänden in 30 Städten deutschlandweit. KAEX ist nun «mit viel Pfupf» bereit für den Marketing-Launch in Deutschland, wie es Schmidt ausdrückt.

Seit April diesen Jahres steht das Produkt in Österreich bei der grössten Drogeriekette im Regal. Um die Expansion voranzutreiben, hat das Startup soeben eine weitere Finanzierungsrunde eröffnet. KAEX hat bereits die Zusage, dass der Lead-Investor und bestehende Aktionäre bei dieser Runde wieder dabei sein werden.

(FR)

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