Doppelter Schub für ETH-Spinoff Pregnolia

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10.05.2021
Schwangerschaft

Die Testsysteme von Pregnolia bestimmen anhand der Festigkeit des Gebärmutterhalses das Risiko einer Frühgeburt. Sanitas übernimmt als erste Krankenkasse die Untersuchungskosten und gibt eine Beteiligung am Zürcher Medtech-Startups bekannt.

Geburten vor der 37. Schwangerschaftswoche sind teuer. Deshalb überprüfen Frauenärzte während der Schwangerschaft periodisch die Beschaffenheit des Gebärmutterhalses. Doch die Risikoabschätzung ist bis heute nicht befriedigend gelöst. Hier setzt das Messsystem von Pregnolia an: Es misst die Festigkeit des Gebärmutterhalses mit einem hochsensiblen Kraftsensor, den die Schwangere kaum spürt.

Aktuell ist das Pregolia-Verfahren noch keine Pflichtleistung gemäss Krankversicherungsgesetz (KVG); die notwendigen Studien zur Aufnahme laufen in der Schweiz und international. Trotzdem ist es in ausgewählten Praxen und Spitälern bereits im Einsatz. Und nun erstattet Sanitas als erste Krankenversicherung der Schweiz ihren Kundinnen mit ambulanter Zusatzversicherung (Classic, Family, Jump) die Kosten für den Pregnolia Test.

Gleichzeitig gab die Krankenkasse bekannt, dass sie sich «in bescheidenem Masse finanziell am Start-up beteiligen» werde. Der Mittelzufluss erfolgt knapp ein Jahr nach einer Series-A-Runde, die Pregnolia 4 Millionen Franken einbrachte.

«Wir freuen uns, dass Sanitas uns als Start-up bei der Entwicklung zur breiten Marktreife begleitet und mit der Vergütung der Messungen mittels unserer Technologie ein starkes Zeichen für Innovation im Markt setzt», erklärte Sabrina Badir, CEO und Gründerin von Pregnolia.

(Press release / jd)

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