Lalana: Vom Zeitvertreib zum eigenen Brand

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24.08.2021
lalana setzt auf den DIY-Trend und Recycling-Garn
Das Berner Startup lalana verkauft seit zwei Wochen 100 Prozent recyceltes Textilgarn über seinen Onlineshop. Nächste Woche folgt die Listung bei einem grossen Onlinehändler. Verhandlungen mit Grosshändlern aus der DACH-Region laufen.

Jürg Moor, Petra Bieri und Manuel Nyffenegger waren bis letztes Jahr mit einem gemeinsamen Unternehmen in der Eventbranche tätig. Der Ausfall von Messen und Veranstalungen führte zu viel freier Zeit: «Petra Bieri hat zum Zeitvertreib mit Häkeln und Makramee angefangen», sagt Jürg Moor. Doch Material für diese Beschäftigung in der Schweiz zu finden, sei schwierig gewesen. 

Moor und seine zwei Partner hatten dann die Idee, einen kleinen Onlineshop zu erstellen. «Über den Shop wollten wir qualitativ hochwertiges Garn und Häkel-Zubehör vertreiben. Doch wir haben den Faden noch etwa weiter gesponnen» meint Moor. Im März haben die drei zusammen lalana gegründet und 5 Monate später ihre eigene Garn-Marke auf den Markt gebracht. Dank der Neuorientierung arbeiten die drei Mitgründer heute alle wieder Vollzeit. Zudem haben sie bereits zwei Teilzeitstellen geschaffen.

Im Shop sind 15 verschiedene Arten von Garn erhältlich. Diese werden in der Türkei zu 100 Prozent aus Textilabfällen hergestellt, die bei der Kleiderproduktion in der Region anfallen. «Das erste Kundenfeedback bezüglich Qualität fällt sehr gut aus» so Moor.

Ab dieser Woche sind die Garne auch auf Brack.ch, einem der führenden Onlinehändler der Schweiz, erhältlich. «Seit dem Launch treffen bei uns täglich Bestellungen ein», so Mitgründer Moor. Offline werden lalana-Produkte schweizweit in zehn Bastelgeschäften angeboten. Da sich der Do it yourself-Trend nicht auf die Schweiz beschränkt, ist lalana bereits in Verhandlungen mit Grossverteilern aus Deutschland und Österreich.

(press release / FR)

Bild: ZVG

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