Klimastiftung spricht gut 800'000 Franken für innovative Technologien

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23.06.2022
Thomas Hügli, Ursula Finsterwald, Vincent Eckert, Klimastiftung Schweiz

In der aktuellen Förderrunde hat der Stiftungsrat der Klimastiftung Schweiz 805‘000 Franken gesprochen. Davon profitieren auch sechs Startups. Die Fördergelder fliessen seit diesem Jahr ausschliesslich in innovative Klimaschutzprojekte lokaler KMU und Jungunternehmen.

In der ersten Förderrunde dieses Jahres hat der Stiftungsrat der Klimastiftung 805‘000 für innovative Klimaschutzprojekte gesprochen. Dabei hat er Projekte der folgenden sechs Startups berücksichigt:

Almer Technologies (gegündet 2021, BE): Das Startup realisiert eine High-Tech-Brille für die effiziente Fernwartung in der Industrie. Dank Augmented Reality sollen Servicetechniker komplexe Probleme an Maschinen rund um den Globus beheben können, ohne klimaschädlich anreisen zu müssen.

Enerdrape (2021, VD): Das Spin-Off der EPFL hat geothermische Wandpaneele entwickelt, die zum Beispiel in Tiefgaragen installiert werden können und die dort vorhandene Wärme zurückgewinnen. Mit dieser Energie können die darüber liegenden Gebäude umweltfreundlich und kosteneffektiv beheizt oder gekühlt werden.

TVP Solar (2008, GE): Das Startup entwirft, fertigt und verkauft spiegellose solarthermische Hochvakuum-Kollektoren. Die Panels mit patentierter Technologie laufen automatisch, unbeaufsichtigt und ohne Reinigungsaufwand.

fabas von fyn foods (2021, ZH): Das Jungunternehmen produziert Hummus aus lokalen und nachhaltig produzierten Zutaten. In diesem Jahr sollen weitere Produkte aus heimischen Hülsenfrüchten hinzukommen. Die fabas-Produkte sind im Detailhandel etwa bei Alnatura oder online im eigenen Webshop erhältlich.

SmartBreed (2019, ZH): entwickelt vollautomatische, mit Sensoren ausgestattete Zuchtboxen für Heuschrecken. Diese können alternativ zu Soja als Futtermittel etwa für Hühner verwendet werden.

Sigan (ZH): Das 2021 offiziell gegründete Unternehmen entwickelt hocheffiziente und kostengünstige Leistungselektronik für eine bidirektionale Wandladestation für Zuhause. Damit können nicht nur Elektroautos geladen, sondern durch Entladen auch zur Netzstabilität beigetragen werden.


(press release / FR)

Bild: Klimastiftung Schweiz, Stiftungsratspräsidium und Geschäftsführer; ZVG

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