Graubünden unterstützt das CSEM Center Landquart für weitere acht Jahre

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18.09.2013

Der Kanton Graubünden hat mit dem regionalen CSEM Center in Landquart eine Leistungsvereinbarung über einen Zeitraum von acht Jahren abgeschlossen. Damit kann die erfolgreiche Arbeit in Landquart fortgeführt werden. Das Center hat seit 2007 unter anderem drei Spin-offs lanciert.

Seit der Eröffnung des CSEM-Forschungszentrums in Landquart im Jahre 2007 sind erfolgreiche Geschäftspartnerschaften und qualifizierte Arbeitsplätze im Kanton entstanden. «Wir streben in den kommenden Jahren eine noch stärkere Annäherung an die in der Region vorhandene Industrie an», sagte CSEM-Verwaltungsratspräsident Claude Nicollier anlässlich seines Treffens mit Hansjörg Trachsel, Regierungspräsident des Kantons Graubünden.

Forschung und Entwicklung ist für Aussenstehende oft ein Buch mit sieben Siegeln. Dass dem nicht so sein muss, dessen überzeugte sich Hansjörg Trachsel, Regierungspräsident des Kantons Graubünden, beim Treffen mit Claude Nicollier, dem CSEM-Verwaltungsratspräsident. Das Treffen fand im CSEM-Regionalzentrum Landquart statt. «Das damals formulierte Ziel, ein Innovations- und Wissenszentrum mit einer starken regionalen Wirkung aufzubauen, haben wir erreicht», zog Claude Nicollier Bilanz. Heute beschäftigt das CSEM Landquart mehr als 20 Mitarbeitende und erwirtschaftet heute bereits einen Umsatz von über 4 Millionen Franken. Zudem wurden drei Spin-offs lanciert: Swisstom, 3Brain und Organis.

Claude Nicollier bestätigte dem Bündner Regierungsratspräsidenten Hansjörg Trachsel, «dass das CSEM eine vertiefte Annäherung an die in der Region tätige Industrie anstrebt». Um dieses Ziel zu erreichen, wurden die Strukturen des CSEM Landquart verfeinert und zum Teil den regionalen Gegebenheiten angepasst. Zwei regional verankerte Personen mit einem starken industriellen Background konnten als Sektionsleitende verpflichtet werden. Dass das CSEM-Regionalzentrum mit der neuen Strategie «näher an die Industrie» auf dem richtigen Weg ist, zeigen die vielen Neuakquisitionen.

Hansjörg Trachsel ist überzeugt, dass die regionalen Technologieunternehmen von der Annäherung des CSEM profitieren und erhofft sich, dass auch weitere Unternehmen das Wissen- und Technologieangebot des CSEM in Anspruch nehmen. . «Damit wird der Wirtschaftsstandort Alpenrheintal weiter gestärkt und gewinnt an Attraktivität für die besten Spezialisten.» Der Regierungsratspräsident des Kantons Graubünden ist überzeugt, dass Firmen aus der Region von den kurzen Wegen und der schnellen und direkten Kommunikation mit Experten in jeder Hinsicht profitieren können. Auf dieser Basis und wiederum in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Wirtschaft und Tourismus des Kantons Graubünden ist nun eine neue Leistungsvereinbarung über einen Zeitraum von acht Jahren (2014-2021) beschlossen worden. Gegenstand der Leistungsvereinbarung ist nach wie vor der Wissens- und Technologietransfer zur Unterstützung der Innovations- und Entwicklungsfähigkeit der regionalen Industrie und dadurch die Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen.

Claude Nicollier versicherte seinem Gast, dass mit konzentriertem und systematischem Engagement der Kontakt zur regionalen Industrie mit dem Ziel, die Bekanntheit und das Vertrauen in das Forschungsinstitut zu stärken, weiter ausgebaut werde. Aktuell erarbeitet das CSEM systematisch eine Ist-Soll-Analyse des in der regionalen Industrie bestehenden Technologieportfolios. Die Auswertung dieser Analyse wird den Weg zu marktgerechter Forschung und zur Entwicklung von nachfrage­orientierten Technologie-Plattformen ebnen. Dabei profitiert die Region auch vom weltweiten Netz des CSEM.

Das 1984 gegründete private Forschungs- und Entwicklungszentrum CSEM hat sich weltweit einen hervorragenden Namen als verlässlicher und kompetenter Technologiepartner geschaffen. «Unsere Partner wissen, dass sie bei der Zusammenarbeit mit dem CSEM auf international gefestigte Expertisen in den Bereichen Technologie, Forschung und Entwicklung vertrauen können», so Verwaltungsratspräsident Claude Nicollier. Ein grosser Vorteil von CSEM ist zudem, dass die Industriepartner direkten Zugriff auf die in den Kompetenz- und Wissenszentren erforschten Technologien haben und diese sofort in die eigenen Produkte integrieren können.

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