Eine neue Software vereint Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit im Immobiliensektor

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04.04.2024
Symbolbild Immobilien

Mit den wissenschaftsbasierten Optimierungs-Algorithmen und KI von Optiml ist es erstmals möglich, CO2-Emissionen herunterzufahren, Betriebs- und Investitionskosten zu senken und gleichzeitig die Wertsteigerung einzelner Immobilien sowie ganzer Portfolios zu erhöhen. Nach erfolgreichen Pilotprojekten und einer Validierung mit einem der grössten Asset Manager Europas wurde die Software heute offiziell lanciert.

Die Nutzung der Optiml-Software kann den Aufwand für die Sanierungsplanung um bis zu 90 Prozent und die Investitionskosten für Sanierungen um bis zu 30 Prozent senken. Ausserdem sorgt sie für eine schnellere Reduktion von CO2-Emissionen. Die Software-Lösung balanciert CO2-Emissionen, Kosten und Einnahmen unter Berücksichtigung von Unternehmenszielen und regulatorischen Anforderungen. Eine präzise Analyse und Planung für Gebäudekomponenten und -systeme wird durch den Einsatz von Digital Twins, Energie-Simulationen und KI-gestützten Optimierungsalgorithmen gewährleistet.

Auf Portfolio-Ebene unterstützt die Software die Entwicklung von Investitionsstrategien. Dabei werden Immobilien mit grossem Sanierungspotential identifiziert und auf einem Investitions-Zeitstrahl über die nächsten Jahre priorisiert. Auf Immobilien-Ebene fördert Optiml Sanierungsstrategien bis hin zur detaillierten Bauteilebene, wobei eine vereinfachte Datenerfassung schnelle und effiziente Analysen und Entscheidungen ermöglicht.

Dank Skalierbarkeit und minimaler Datenanforderung passt sich die Software flexibel an verschiedene Portfoliogrößen, Gebäudetypen und Nutzergruppen an. Zudem erleichtert die Interoperabilität der Plattform und moderne, cloud-basierte Infrastruktur das Zusammenspiel mit bestehenden Systemen ohne zusätzliche Komplexität, was auch einen kohärenten ESG-Berichtsrahmen ermöglicht.



Von der Forschung zum validierten Produkt

Über 10 Jahre wurde am SusTec der ETH zur Dekarbonisierung CO2e-intensiver Industrien geforscht. Zuletzt wurde diese Forschung massgeblich von Optiml-Mitgründer Dr. Evan Petkov für den Immobiliensektor vorangetrieben. Während seiner Promotion identifizierte er den Bedarf von Asset-Managern und -Beratern an einer skalierbaren Lösung für kosteneffiziente Netto-Null-Investitions- und Sanierungsplanung, welche Nachhaltigkeit und Rentabilität zusammenbringt. In diesem Prozess wurden Algorithmen entwickelt und mit über 100 Immobilienexperten verifiziert. Diese Ergebnisse bildeten die Grundlage für die Entwicklung des Prototyps, die Optiml mit einem der grössten Asset Manager Europas validierte.

Um die Skalierung des Start-ups voranzutreiben und den Markteintritt erfolgreich zu meistern ist Nico Dehnert 2023 als Co-Founder bei Optiml eingestiegen. Nach Stationen in der Energiewirtschaft unter anderem bei Siemens Wind Power entschied er sich für eine Karriere bei der Boston Consulting Group mit Fokus auf PE/VC-Investoren und Corporate Venturing für den EMEA-Markt, insbesondere im Bereich ClimateTech und Technologie (z.B. B2B-SaaS). Nach mehr als zehn Jahren verliess er BCG, um nun in einem Startup zu wirken.

CEO Evan Petkov zeigt sich erfreut über die Markteinführung der Software, die das Resultat jahrelanger intensiver Forschung und Entwicklung darstellt: “Wir sehen uns als Pioniere an der Schnittstelle zwischen PropTech und CleanTech, die Gebäudebestände in Europa dem Ziel der Netto-Null-Emission erheblich näherbringen, und zwar kosteneffizient. Nach erfolgreichen Pilotprojekten in ganz Europa freuen wir uns, heute im DACH-Raum und UK zu launchen und bis 2025 weiter innerhalb Europas sowie in die USA zu expandieren.”

Ex-Google-CEO Eric Schmidt unter den Investoren

Vergangenes Jahr schloss das ETH-Spin-off eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde ab. Zu den Lead-Investoren gehört Innovation Endeavors, der Fonds des Ex-Google-CEOs Eric Schmidt. Es war das erste Mal, dass Innovation Endeavors in der Schweiz investierte. Der zweite Lead-Investor war der Berliner VC Planet A. Christoph Gras, General Partner bei Planet A, erklärt: “Der Gebäudesektor ist entscheidend für das Erreichen unserer Klimaziele, denn er ist für knapp 40% der weltweit energiebezogenen Emissionen verantwortlich. Die Technologie von Optiml ermöglicht es uns, bestehende Gebäude zu dekarbonisieren. Das herausragende Team und die hohe Qualität der Software haben uns sofort von Optiml überzeugt.”

(Press release / SK)

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