docdok.health: Plattform-Lösung findet Verbreitung in Spitälern

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07.12.2022
Docdok-Screen

Die vom schweizerisch-israelischen Startup docdok.health entwickelte Gesundheits-Kommunikationsplattform kommt bis anhin einerseits bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und andererseits für Studien an Unispitälern wie zurzeit in Wien oder Zürich zum Einsatz. Jetzt setzt ein erstes Spital für die alltägliche Patient Journey auf die digitale Lösung des Digital Health-Jungunternehmens.

Das Digital Health-Startup docdok.health mit Sitz in Basel hat zusammen mit dem strategischen Partner AstraZeneca soeben das dritte Projekt lanciert. Am grössten Lehrkrankenhaus und Universitätsklinikum Österreichs, dem Wiener Allgemeinen Krankenhaus (AKH), läuft eine Beobachtungsstudie, bei der die digitale Plattform des Startups eingesetzt wird. Die Plattform kommt zudem am Universitätsspital Zürich und am Sheba Hospital in Israel für klinische Studien zum Einsatz – auch ausserhalb der Zusammenarbeit mit dem Pharmaunternehmen. Patientinnen und Patienten, die an einer Studie teilnehmen, können mit Hilfe massgeschneiderter digitaler Fragebögen die für die Studie notwendigen Informationen bequem vom Handy aus an die Studienleitung übermitteln. Diese wiederum haben dadurch jederzeit Überblick über die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer und den Fortschritt der Studie.

Parallel dazu hat docdok.health nach einem Pilot im Spital Simmental-Thun-Saanenland (STS) unter der Leitung des dortigen CMIO Marc Oertle, dem Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Informatik (SGMI), den Rollout seiner Plattform bewerkstelligt. Im Spital STS werden jährlich rund 16'500 Personen stationär sowie 220’000 ambulant behandelt. Um den Einsatz im Alltag abteilungsübergreifend gewährleisten zu können, musste das Digital Health-Startup eine Workflow-Konfiguration implementieren, welche eine effiziente Kommunikation mit den Patientinnen und Patienten im Spital und nach deren Entlassung ermöglicht. Diese Anpassungen wurden unter Mitarbeit des Innovationsdienstleisters Zühlke vorgenommen.

Das 2017 gegründete Jungunternehmen hat zudem mit fünf Krankenhäusern der österreichischen Vinzenz Gruppe eine Lösung für die digitale Patientenkommunikation in ambulanter Behandlung entwickelt. Auch mit einem ersten deutschen Krankenhaus läuft derzeit die Einführung der Plattform. Die Kommunikationslösung kommt ebenfalls bei Hausarzt- und Gemeinschaftspraxen und deren Patienten zum Einsatz - die Nutzerzahlen liegen hier mittlerweile im hohen vierstelligen Bereich. Für die weitere Skalierung und Globalisierung laufen Gespräche mit potenziellen Vertriebspartnern. Einen ersten solchen Vertrag konnte docdok.health mit Oracle Cerner für eine Integration in dessen i.s.h.med Klinikinformationssystem abschliessen, welches weltweit in über 750 Krankenhäusern im Einsatz ist.

(press release / FR)

Bild: ZVG

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