Die zehn grössten Venture Capital Investments 2011

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02.02.2012
Trotz Flaute: Über 200 Millionen Franken investierten Risikokapitalgeber bei den grössten Deals in der Schweiz im vergangenen Jahr. Die Top Ten Liste zeigt klar die Stärken der Firmen, die noch Geldgeber anziehen. Dazu gehört nicht nur eine weltweit führende Technologie meist aus dem Life Sciences Bereich, sondern auch die enge Vernetzung mit dem Ausland.

In Sachen Risikokapital endete das Jahr 2011 mit einem Paukenschlag. Im November erhielt Biocartis über 90 Millionen Franken. Doch auch während des Jahres hatte es immer wieder bemerkenswerte Transaktionen gegeben. Dabei sorgten vor allem frühe Finanzierungsrunden mit relativ hohen Summen für Aufsehen. Gute Beispiele sind die Investments in Housetrip über 15 Millionen Franken oder Aleva Neurotherapeutics über knapp 11 Millionen.

Die von der Seca zusammengestellte Liste zeigt die Stärken der besonders ambitionierten Schweizer Start-ups deutlich. Viele der Unternehmen sind so genannte „born globals“, die häufig gleich zu Beginn auch im Ausland tätig sind. Die Internet-Zimmervermittlung Housetrip ist dafür ein gutes Beispiel. Die Mehrzahl der Mitarbeiter einschliesslich Mitgründer und CEO Arnaud Bertrand arbeitet heute in London. Ähnliches gilt für Lotaris, Shield Therapeutics, NovaShunt oder auch den Spitzenreiter Biocartis.

Der Zusammenhang mit den Finanzierungsrunden liegt auf der Hand: Bei den meisten kamen ausländische Investoren zum Zug. Ambitionierte Schweizer Startups suchen und finden nicht nur Kunden und Mitarbeiter im Ausland, sondern auch ihre Geldgeber.

Die zweite Stärke der Schweizer Start-ups überrascht weniger: Sieben der zehn grössten Transaktionen betreffen Firmen aus den Life Sciences, wozu sowohl die Biotechnologie als auch die Medizintechnik gehört. Dies zeigt einmal mehr die Attraktivität der Schweiz für Gründungen in diesem Bereich.

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Quelle: Seca

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