Die Wachstumsfaktoren von Start-ups

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09.12.2011
Christoph Banik, Mitarbeiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug, hat in seiner Doktorarbeit die Wachstumsfaktoren von mit Risikokapital finanzierten Unternehmen untersucht. Das Besondere: Der Arbeit zugrunde liegen Daten von Schweizer Investoren.

Christoph Banik untersucht in seinem soeben publizierten Buch das Umsatz- und Beschäftigungswachstum von Jungfirmen, die mit Risikokapital oder mit Corporate Venture Capital (CVC) finanziert wurden. Die Daten der empirischen Arbeit stammen von Investoren aus der Schweiz. Besonders rege war der Rücklauf bei den CVC-Fonds. Daten lieferten unter anderem der Novartis Venture Fund, der Roche Venture Fund, Swisscom Ventures, die Corporate Venturing Abteilung von Alstom und der Nestlé Venture Fund.

Banik kommt zu einer ganzen Reihe interessanter Ergebnisse:

  • Jungunternehmen, die mit CVC finanziert werden, wachsen genauso schnell, wie diejenigen, in die klassisches Risikokapital fliesst.
  • Das Umsatzwachstum lässt sich durch verschiedene Massnahmen steigern. Positiv wirkt sich der Einsitz des Kapitalgebers im Verwaltungsrat der Jungfirma, die Bereitstellung von Infrastruktur und eine zusätzliche Finanzierung mit Mezzanine Kapital aus.
  • Das Wachstum der finanzierten Start-ups ist unabhängig von der Konjunkturlage.
  • Das Wachstum der von der Studie erfassten Unternehmen verläuft linear. Es schwächst sich weder mit der Zeit ab, noch verläuft es exponentiell.

Das Buch bietet noch eine ganze Reihe weiterer wichtiger Einsichten, die nicht nur für Investoren, sondern auch für Supporter von Jungunternehmen wichtig sind. Erhältlich ist es im Buchhandel oder über die Webseite der Seca.

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