BMW hat sich an ETH Spin-off Kringlan beteiligt
Mit seinen Maschinen zur Herstellung von geformten Teilen aus Kunststoff könnte Kringlan einen wichtigen Beitrag zum Leichtbau leisten. Am 2007 gegründeten Unternehmen hat sich nun BMW mit 17.5 Prozent beteiligt.
Zehn Seiten umfasst die „Aufstellung des Anteilsbesitzes zum 31. Dezember 2011“ der BMW Group. Verteilt wurde die Liste an der Hauptversammlung des Autokonzerns. Auf den zehn Seiten finden sich Unternehmen wie die BMW Bank oder auch zahlreiche ausländische Niederlassungen. Auf Seite 9, im Kapitel Beteiligungen, taucht ein Schweizer ETH Spin-off auf. BMW hält 17.51 Prozent an der kringlan composites aus Otelfingen.
Kringlan-Gründer Niccolò Pini bestätigt diese Information, gibt sich aber ansonsten bedeckt. Klar ist allerdings, dass seine Technologie für die Autoindustrie interessant ist. Mit der Rundpresse von kringlan wird es möglich, aus faserverstärkten Kunststoffen im industriellen Massstab runde Teile zu fertigen; zum Beispiel Autofelgen. Dies könnte sich als Meilenstein zum klimaschonenden Leichtfahrzeug erweisen.
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