Auf digitalem Weg zum Energieausweis

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23.11.2023

Dank digitalem Prozess ohne Vor-Ort-Besichtigung kann das Startup Norm Energieausweise deutlich schneller liefern als dies bisher möglich war. Bei der Swiss Life können grüne Hypotheken nun auch mit dem Norm-Ausweis abgeschlossen werden. Swiss Life ist der erste grosse Kunde, den das Startup, hinter dem ein erfahrenes Gründerteam steht, bekanntgeben kann.

Ab sofort können Kundinnen und Kunden von Swiss Life eine grüne Hypothek auch mit dem Zertifikat Norm Verified Class abschliessen. Swiss Life nutzt den Norm Energieausweis neu als gleichwertige Alternative zum GEAK- und Minergie-Zertifikat.

Norm stellt eine Web-App zur Verfügung, mit der die Daten zum Gebäude inklusive Grundrissplänen, Fotos und Rechnungen von Strom und Heizung eingereicht werden können. Auf dieser Basis wird ein 3D-Modell des Gebäudes erstellt und eine energetische Analyse durch einen Energieexperten durchgeführt. Das Ergebnis wird in einem einfach verständlichen Energieausweis online dargestellt und zeigt neben der Energieeffizienzklasse und den CO₂-Emissionen auch den Zustand der einzelnen Bauteile auf.

Dieser Prozess wird komplett digital abgewickelt, ohne dass eine Vor-Ort-Besichtigung durch eine Expertin oder einen Experten notwendig ist. Dadurch kann die Bearbeitungszeit stark reduziert werden und der Energieausweis in 2-3 Wochen geliefert werden.

“Bei einer Zinsfixierung muss der Energieausweis bereits vorliegen. Doch oftmals fehlt die Zeit, rechtzeitig ein GEAK Zertifikat zu erhalten. Mit der Zusammenarbeit mit Norm wird eine schnellere und günstigere Alternative geboten,” erklärt Nora Mahrer, Projektleiterin Hypotheken Swiss Life.

Erfahrene Gründer

Offiziell gegründet wurde die Norm Technologies AG 2022. Doch hinter dem Startup steht ein erfahrenes Gründerteam zu dem CEO Gian Reto à Porta, Flurin Müller, Alex Zimmermann und Jan Berchtold gehören. Alle vier konnten bereits ein Startup verkaufen. Contovista von Gian Reto à Porta wurde von Aduno übernommen, Müller verkaufte Eqipia an Xing und Zimmermann und Berchtold verkauften BLINQ an APG.

Gemeinsam entdeckten sie das grosse CO2-Einsparpotential bei Immobilien. „Als wir das Thema vertieft angeschaut haben, wurde uns bewusst, dass in der Finanzbranche national sowie international viele neue Regulierungen in Bezug auf die Energieeffizienz von Immobilien anstehen. Dies führte zur Erkenntnis, dass es Potenzial für den Aufbau eines erfolgreichen Startups gibt, das auch einen positiven Einfluss auf die Reduktion von CO2-Emissionen haben kann“, erklärt Gian Reto à Porta. Später stiessen auch noch Marius Colacioiu und Marius Zumwald zum Gründerteam. Colacioiu besitzt ebenfalls Startup-Erfahrung, Zumwald stiess vom renommierten Immobilien-Beratungsunternehmen Wüest Partner zur Jungfirma.

Swiss Life ist der erste grosse Kunde in der Finanzbranche, der für den Use-Case grüne Hypotheken auf die Lösung von Norm setzt. Informationen zu weiteren Kunden mit weiteren Use Cases werden bald folgen. Das Geschäftsmodell von Norm wird dabei wie bei der Swiss Life meistens ein B2B2C-Modell sein.

(Press release / SK)

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