Stärkere Unterstützung für Innovationen im Energiebereich

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24.05.2013

Heute startet die KTI die Ausschreibung für die Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER), interuniversitär vernetzten Forschungskompetenzzentren für Energieforschung. Daneben setzt die KTI auf ihr bewährtes Förderinstrument:  Für die Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten im Energiebereich stehen zusätzliche 46 Millionen Franken bereit.

Mit der Botschaft zum Aktionsplan «Koordinierte Energieforschung Schweiz» stärkt der Bundesrat im Rahmen der Energiestrategie 2050 des Bundes die Energieforschung in den Jahren 2013–2016. Eine der Massnahmen umfasst den Aufbau von interuniversitär vernetzten Forschungskompetenzzentren, den Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER).

Für den Aufbau der Kompetenzzentren sind 72 Mio. Franken für die Jahre 2013 bis 2016 vorgesehen. Der Betrieb der SCCER wird während dieser Periode laufend evaluiert und soll in der nächsten BFI-Botschaftsperiode (2017 bis 2020) fortgeführt werden, sofern sie die Erwartungen gemäss den Zielformulierungen erfüllen.

Mit den SCCER geht die KTI neue Wege, um den Problemstellungen, die durch die Energiewende entstehen, gerecht zu werden und die Innovation voran zu treiben. Gleichzeitig stehen 46 Millionen Franken für traditionelle KTI-Projekte bereit. Diese Mittel stehen auch Institutionen offen, die nicht an den SCCER beteiligt sind. Für das reguläre Fördergeschäft in anderen Bereichen  stehen nach wie vor genügend Mittel zur Verfügung.  

Die SCCER werden in den Bereichen Effizienz, Netze und ihre Komponenten, Energiesysteme, Speicherung, Strombereitstellung, Ökonomie-Umwelt-Recht-Verhalten, Effiziente Konzepte-Prozesse-Komponenten in der Mobilität sowie Biomasse errichtet. Sie sollen die für die nachhaltige Umsetzung der Energiestrategie 2050 nötigen Innovationen fördern. Dabei verfolgen sie das Ziel, technische wie politisch-gesellschaftliche Entwicklungen zu ermöglichen. Die Entwicklungen sollen von der Grundlagenforschung über die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung bis zum Transfer der Forschungsresultate in den Markt gehen. Dies indem die SCCER die nötigen Kapazitäten aufbauen und die potenziell wirksamsten Ideen und Ansätze verfolgen. Die frühe Einbindung von Partnern aus Industrie und Öffentlichkeit ist dabei essenziell.   

Die Kommission für Technologie und Innovation KTI ist mit der Ausschreibung und Errichtung der SCCER beauftragt. Sie hat zur Ausführung des Auftrages ein Steuerungskomitee eingesetzt, das aus Vertretern der KTI und des Schweizerischen Nationalfonds SNF besteht und von Walter Steinlin, Präsident KTI, geleitet wird. Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie BFE, steht dem Steuerungskomitee als beratendes Mitglied zur Seite. 

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