Rapidshare entlässt Grossteil des Personals

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21.05.2013

Der Zuger Filehoster Rapidshare entlässt 45 der 60 Angestellten. Die Meldung von 20 Minuten wurde vom Unternehmen bestätigt.

Rapidshare wurde 2006 in Baar vom Deutschen Christian Schmid gegründet. Zu Glanzzeiten zog das Unternehmen so viele User an, dass rapidshare.com zu den 20 meistbesuchen Webseiten weltweit gehörte. Tempi passati. Heute gehört rapidshare.com nicht einmal mehr zu den 500 meistbesuchten Sites der Welt.

Filehoster wie Rapidshare bieten einfache Uploadmöglichkeiten für Dateien an, die dann oft auch für andere Nutzer zugänglich sind. Gebühren werden in der Regel für Premiumdienste erhoben. Bei diesem Geschäftsmodell stellt sich immer wieder die Frage, ob die Anbieter genug gegen Verstösse gegen das Urheberrecht unternehmen. Einschränkungen, die Verstösse unterbinden sollen, werden meist von den Nutzern nicht goutiert. Fehlen die Einschränkungen, kann es zu Verurteilungen und wie im Fall von Megaupload zu Betriebsschliessungen kommen.

Rapidshare will nun Gegensteuer geben, indem es das B2B-Geschäft forciert. Dieses ist in Sachen Urheberrecht wesentlich weniger heikel als das B2C-Geschäft. Deswegen wurde erst Anfang Mai mit Kurt Sidler ein neuer CEO geholt. Sidler war zuvor unter anderem Director SME bei SAP sowie CEO von Sage Schweiz, dem Marktführer für betriebswirtschaftliche Software für KMU.

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