Nikin will jetzt auch in Deutschland wachsen

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28.04.2021
Steigende Umsätze bei Nikin

Aus 5'000 Franken Startkapital haben die Gründer Nicholas Hänny und Robin Gnehm ein Kleiderunternehmen mit 13 Millionen Franken Umsatz aufgezogen. Jetzt setzt das Startup auf einen professionellen Tiktoker.

Nikin verkauft faire, nachhaltige und bezahlbare Mode, welche in Europa produziert wird. Der Baum auf dem Logo ist mehr als blosse Dekoration: Das 2016 gegründete Startup überweist für jedes verkaufte Produkt einen Dollar an ein NGO, welches weltweit Baumpflanz-Aktionen durchführt. Gemäss Firmenwebseite konnten mit den Überweisungen von Nikin über eine Million Bäume gepflanzt werden.

Während draussen die Bäume wachsen, wächst im Unternehmen die Anzahl Mitarbeiter: Nach gut vier Jahren ist das Startup Arbeitgeberin für 40 Angestellte. «Ob die Büroräumlichkeiten nach der Homeoffice-Pflicht noch reichen, wird sich zeigen», sagt Nicholas Hänny. Das vergangene Geschäftsjahr sei trotz Pandemie und kurzzeitig unterbrochenen Lieferketten ganz positiv verlaufen, meint der Jungunternehmer weiter. Der Umsatz wuchs um 80 Prozent. Intern sollen die Strukturen nun an das Wachstum angepasst werden – etwa mit einem ERP-System, welches seit diesem Jahr im Einsatz ist.

Über 50'000 Kunden aus Deutschland haben bis heute Nikin-Produkte bestellt. Nun will das Startup seine Präsenz in Deutschland stärken. Hänny sagt dazu: «Wir verfolgen einen lokalen Ansatz und wollen in bestimmten Regionen eine gewisse Kundendichte erreichen».

Seit wenigen Wochen hat Nikin zudem eine Person unter Vertrag, welche sich um den Social Media-Kanal Tiktok kümmert. Dieses Videoportal nutzen vor allem unter 20-Jährige – also die Jüngsten von Nikins Zielgruppe der zwischen 18 bis 35-Jährigen.

(FR)

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