Mikks sichert sich zwei Millionen Franken für das weitere Wachstum

Die Nachfrage nach Cocktails steigt, doch Top-Barkeeper sind rar. Kommt hinzu, dass gute Drinks nach guten Zutaten verlangen. Mikks ermöglicht mit ihren Produkten Bars und Clubs aller Art, hochstehende Cocktails anzubieten. Die Produkte des 2017 lancierten Startups enthalten die Basis für Cocktails. Hinzufügen muss man nur noch Eis und allenfalls Alkohol. «Unsere Produkte kann durch den ganzen Tag individuell einsetzen und mit verschiedenen anderen Zutaten mischen. Das heisst man kann mit Mikks; Limonaden, Spritzer, Cocktails oder Mocktails zubereiten. Bis heute ist uns auf dem internationalen Markt keine direkte Konkurrenz bekannt», erklärt Mitgründer Fabian Gysling. Speziell ist zudem die Haltbarkeit der Produkte von 12 Monaten ab Werk trotz 100% natürlicher Zutaten und keinen Konservierungsstoffen.

Die Coronakrise bedeutete für das junge Unternehmen eine grosse Herausforderung. Doch es gelang den Nachfrageeinbruch in der Gastronomie durch die Belieferung von Endkunden aufzufangen. Fabian Gysling dazu: «Was unglaublich ist, ist dass wir trotz den schwierigen Umständen mit Covid im Jahresvergleich weiter um 10 Prozent gewachsen sind. Wir konnten inert weniger Monate das Business erfolgreich von Gastronomie auf Endkunden switchen.»

Heute beliefert man immer noch Endkunden, doch Hauptabnehmer ist wieder die Gastronomie. 2022 konnte man so um 50 Prozent zulegen. Kein Wunder konnten die drei Gründer auch Investoren überzeugen. Die Series A Runde brachte zwei Millionen Franken ein. Das Geld wird Mikks unter anderem für die internationale Expansion, die Produktentwicklung sowie die Sortimentserweiterung verwenden. Für die Jahre 2023 und 2024 ist der Eintritt in alle relevanten Märkte in Europa geplant.

Dabei kann man auf den bisherigen Erfolgen ausserhalb der Schweiz aufbauen. Während der Pandemie hat das Startup einen Produktionspartner in Deutschland gefunden. Seit dem Launch in Deutschland ist Mikks bereits auch in den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Portugal und Kroatien gestartet. Der Markteintritt in Märkten wie Dänemark, Spanien und UK steht kurz bevor.

(Stefan Kyora)