Deindeal sucht Gründer mit neuen Geschäftsideen

Als Amir Suissa und Adrian Locher im Jahr 2010 in der Schweiz eine Groupon-Kopie starteten, war die Skepsis gross. Die Schweiz galt nicht als Land der Schnäppchenjäger. Zudem drohte Konkurrenz durch das finanzstarke Original. Doch es waren die beiden Gründer, die Recht behielten. Heute hat Deindeal über 150 Mitarbeiter, 1.2 Millionen Nutzer pro Woche und erreicht einen Umsatz von 35 Millionen Franken. 18 Monate nach dem Start übernahm Ringier die Mehrheit.

Nun können potenzielle Gründer mit einer guten Geschäftsidee das Know-how und die Infrastruktur von Deindeal für die Realisierung ihrer eigenen Geschäftsidee nutzen. Deindeal sucht so genannte Entrepreneurs in Residence. Die ausgewählten Personen können innerhalb des Deindeal Teams an der Umsetzung ihrer eigenen Geschäftsidee arbeiten. Die Finanzierung erfolgt durch Deindeal und Ringier. Ausserdem können Infrastruktur und die Arbeitskräfte der Firma genutzt werden, etwa für die Entwicklung der Software. Hinzu kommt Unterstützung beim Marketing.

Das reduzierte Risiko spiegelt sich in den Besitzverhältnissen der Firmen wieder, die auf diese Weise entstehen sollen. Die Gründer werden daran 15 bis 30 Prozent halten, den Rest Deindeal und Ringier. Insgesamt sollen bis 2015 auf diese Weise zehn neue Internet Start-ups entstehen. Mehr Informationen dazu liefert eine spezielle Webseite von Deindeal.