BEKB engagiert sich im Crowdlending

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30.01.2023
BEKB Bern Bundesplatz

Good News für Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer aus dem Wirtschaftsraum Bern-Solothurn: Die Berner Kantonalbank ist eine Partnerschaft mit der Crowdlending-Plattform Neocredit eingegangen und beteiligt sich an Darlehen an Firmen in den ersten beiden Jahren nach der Gründung.

Gründerinnen und Gründer ohne hinreichend Erspartes sind für die Anschaffung von Maschinen und Geräten, für die Begleichung von Lieferantenrechnungen oder die Anmiete von Räumlichkeiten auf Fremdkapital angewiesen. Für die Banken sind Darlehen an Jungunternehmen aufgrund der fehlenden Sicherheiten allerdings kein Geschäft. Sie winken normalerweise ab.

Die Berner Kantonalbank (BEKB) geht nun einen neuen Weg: Seit Anfang Jahr vermittelt eine Handvoll ihrer Finanz-Coaches Fremdkapitalanfragen aus den Kantonen Bern und Solothurn an die Crowdlending-Plattform der Vaudoise-Tochter Neocredit.

Interessierte Firmen laden ihre Unterlagen hoch und erhalten innerhalb von 48 Stunden ein Kreditangebot aus der Community. Bei Unternehmen, die jünger als 12 Monate alt sind, ermöglicht die BEKB zusammen mit der Neocredit-Community Kredite bis maximal 20’000 Franken, Unternehmen im zweiten Jahr des Bestehens erhalten bis zu 99’000 Franken.

Die BEKB ist nach der Basellandschaftlichen Kantonalbank die zweite Schweizer Kantonalbank, die Erfahrungen mit dem Crowdlending sammelt. Per Ende Januar, drei Wochen nach dem Start, konnte der erste Kreditvertrag unterzeichnet werden.

Bei der Partnerschaft mit Neocredit handle es sich um ein unbefristetes Pilotprojekt, heisst es bei der BEKB. Man rechne mittelfristig mit 20 bis 40 Projekten.

Mehr Informationen auf der Webseite von Neocredit.

(Jost Dubacher)

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