Aussenwirtschaftsforum: Habegger AG und Sensile Technologies gewinnen den Export Award

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04.04.2014

Auch dieses Jahr hat Switzerland Global Enterprise (S-GE) am Aussenwirtschaftsforum in Zürich der Export Award verliehen. Die Gewinner heissen Habegger AG und Sensile Technologies SA. Die Habegger AG zeigt, wie sich erfolgreich Dienstleistungen exportieren lassen. Sensile Technologies ist ein Pionier in Sachen Internet of Things.

Die Verleihung des Export Awards bildete am 3. April 2014 anlässlich des Aussenwirtschaftsforums in Zürich einen Höhepunkt. In der Kategorie «Success» heisst der Gewinner Sensile Technologies SA aus Morges (VD). Diese Westschweizer Firma hat eine Komplettlösung zur Fernüberwachung von Heizöl-, Treibstoff- und Gastanks entwickelt. Gegründet wurde Sensile Technologies 1999 als Spin-off der EPFL. Mit seiner Lösung gehört das Unternehmen zu den Pionieren des heute als „Internet of Things“ bezeichneten Trends.

Dank des raffinierten Systems werden Einkauf, Lieferungen und Verbrauch optimiert und exakt den effektiven Bedürfnissen angepasst. Eine ganze Reihe der grössten Öl- und Gaslieferanten setzen heute mit Erfolg auf die robusten, autonom agierenden sowie einfach zu installierenden Geräte. Basierend auf einer proaktiven Expansionsstrategie erzielt Sensile Technologies mit ihrem System speziell in den skandinavischen Ländern seit Jahren grosse Erfolge.

In der Kategorie «Step-in» setzte sich die Habegger AG aus Regensdorf (ZH) gegenüber der Konkurrenz durch. Das Zürcher KMU entwickelt, plant und realisiert mediale Erlebniswelten. Der Eventspezialist hat mit seinen Dienstleistungen erfolgreich den Markteintritt in die Golfregion geschafft.2013 durfte Habegger dort zwei Grossprojekte während des Ramadans und an einem Nationalfeiertag umsetzen.

Ein neues Exportmodell setzt sich durch
Neben der Preisverleihung standen Keynotes und Podiumsdiskussionen auf dem Programm. Interessant war unter anderem eine Paneldiskussion mit Eric Bachmann (Präsident Alp ICT), Hans Hess (Präsident Swissmem) und Rolf Schweiger (Präsident fial). Hans Hess betonte, dass das traditionelle Exportmodell auch für kleinere Unternehmen zunehmend ersetzt würde durch ein Netzwerkmodell. Nach dem traditionellen Modell wird in der Schweiz entwickelt und produziert und dann in andere Länder verkauft. Heute würde aber mehr und mehr im Ausland auch entwickelt und produziert. Dies würde letztlich auch zum Entstehen neuer Arbeitsplätze in der Schweiz führen.

Ein zweiter wichtiger Diskussionspunkt war das Verhältnis zwischen Unternehmern und Politik. Hans Hess betonte in diesem Zusammenhang, dass Unternehmer in politischen Fragen sichtbar Stellung beziehen sollten. Eine ähnliche Meinung vertrat Alt-Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold, die heute als Präsidentin des Verwaltungsrates vom Switzerland Global Enterprise amtet. Sie forderte die anwesenden Unternehmer dazu auf, sich politisch zu engagieren, um die guten Rahmenbedingungen in der Schweiz zu erhalten.

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