aliunid zieht neue Investoren an

Der digitale Energieversorger aliunid gibt neue Investoren bekannt: Mit der Aargauischen Kantonalbank AKB und dem Verein Innovationsfonds von der Alternativen Bank Schweiz erweitert das Startup seinen Investorenkreis über die eigene Branche hinaus. Zudem bekräftigt der industrielle Partner Appmodule sein Engagement und stockt seine Beteiligung an aliunid im Rahmen der Kapitalrunde auf. «Die Stärkung der langjährigen Partnerschaft mit Appmodule ermöglicht uns eine hervorragende Ausgangslage für die Zukunft», so aliunid- CEO David Thiel. Die Höhe der Finanzierungsrunde gibt das Startup nicht bekannt.

Das Stromprodukt von aliunid arbeitet mit Echtzeitdaten, um Energieflüsse vom Stromzähler über den Trafo bis zum Wasser- oder Solarkraftwerk zu analysieren, zu optimieren und zu steuern. So können etwa Verteilnetzbetreiber mit der Lösung die Stabilität und Effizienz in ihrem Netz steigern. Energieversorger können ihren Endkundinnen und -Kunden Echtzeitlösungen anbieten, die beim Stromsparen unterstützen. Wer das ECHTZEIT-Stromprodukt bezieht, sieht seinen aktuellen Strommix und Stromverbrauch in der aliunid-App.

Das 2018 gegründete Startup hat die dazugehörige dezentrale Internet of Things- Plattform in den vergangenen drei Jahren intensiv getestet. Die Kapitalerhöhung findet in einer starken Wachstumsphase des Energie-Startups statt: «Die zusätzlichen Mittel geben uns Rückenwind für den Produkt-Rollout», sagt Thiel. Aliunid wird nebst 25 Unternehmen aller Wertschöpfungsstufen der Energiewirtschaft aus der ganzen Schweiz auch vom Bundesamt für Energie, von Hochschulen, dem Forschungsprogramm Horizon 2020 der EU sowie seit August 2021 vom Technologiefonds unterstützt.

(press release / FR)

Bild: ZVG