Wir machen Wünsche wahr: unter diesem Motto schaltete Gründer Raphael Jeger die shopübergreifende Wunschlisten-Plattform desirio auf. Seine Vision: Der Wünschen-Button soll das kommerzielle Internet erobern wie der Like-Button die sozialen Medien.
Wer kennt das Problem nicht? Man hat – vor Weihnachten oder Geburtstag – eine Wunschliste zusammengestellt und möchte sie mit Freunden, Bekannten und Verwandten teilen. Aber wie?
Die Lösung heisst desirio.com. Die Plattform des jungen Baslers Raphael Jeger führt individuelle Wunschlisten, die an Dritte verschickt werden können, und die direkt mit den Webshops der einschlägigen Anbieter verlinkt sind. Ist ein Objekt gekauft, verschwindet es aus der Wunschliste.
«Wir möchten mit desirio den Geschenk-Prozess revolutionieren und sind überzeugt, dass wir allen Beteiligteneinen echten Mehrwert bieten», erklärt Jeger. Die Wünschenden und die Schenkenden sparen Zeit, der Onlinehandel kommt zu einem neuen Marketingkanal.
Interessierte Shops brauchen bloss den «Wünschen Button» von Desirio zu installieren. Der Initialaufwand beläuft sich auf einen Manntag, danach sind Umsatzprovisionen fällig. Die Höhe ist Verhandlungssache.
Das Konzept scheint anzukommen. Die Importparfumerie, einer der führenden Kosmetikretailer der Schweiz, nutzt den Wünschen-Button bereits. Ein Weinshop soll demnächst aufgeschaltet werden. «Das Interesse der Shops wächst erstaunlich schnell», sagt Jeger.
(jd)
Bild: Quelle Pixabay
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