Frisches Geld für Batterie-Recycler

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20.03.2023
Recyclingwerk Biberist

Der Solothurner Cleantech-Startup Librec hat mit dem deutschen Rohstoffkonzern Aurubis, der Galliker Transport AG und einem Schweizer Family-Office eine Finanzierungsrunde abgeschlossen. Der Deal ging bereits im letzten November über die Bühne. Die Rede ist von einem niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.

Die EU diskutiert den Abschied vom Verbrennungsmotoren ab 2035. Doch die Zahl der E-Mobile nimmt schon heute rasant zu. Allein in Europa rechnet man bis 2025 mit 150'000 Tonnen Altbatterien pro Jahr.

Mit der Technologie des 2021 gegründeten Cleantechs Librec lassen sich die Rohstoffe in den grossen Lithium-Ionen-Batterien aus der Elektromobilität zu 90 Prozent wiederverwerten. Das Unternehmen investiert zurzeit rund 16 Millionen Schweizer Franken in den Bau einer Recyclinganlage im solothurnischen Biberist (Bild). Sie soll in der zweiten Hälfte 2024 in Betrieb gehen.

Neben Kobalt, Lithium, Nickel, Kupfer, Aluminium, Mangan, Elektrolyt, Separator und allen Gehäusekomponenten will Librec als erstes Unternehmen auch Graphit aus Batterien zurückgewinnen. Die Restenergie aus Batterien deckt ein Drittel der benötigten Prozessenergie.

Jetzt wurde bekannt, dass das Unternehmen im vergangenen November eine zweite Finanzierungsrunde über einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag abgeschlossen hat. Zu den wichtigsten Anteilseignern gehören der Rohstoffkonzerne Aurubis, die Luzerner Galliker Transport AG sowie ein Schweizer Family-Office, das schon bei der ersten Finanzierungsrunde im August 2021 dabei war.

«Mit Aurubis und Galliker haben wir die idealen Partner gefunden: Wir können die Sammellogistik, die Batterievorbehandlung und die metallurgische Aufbereitung aus einer Hand anbieten», sagt Librec-VRP Jürg Steiger.

(Press release / jd)

Bild: HIAG / Nightnurse Images 2022

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