Zusätzlich 100 Millionen für die Innovations-Förderung

Please login or
register
31.08.2011
Das vom Bundesrat heute verabschiedete Massnahmenpaket 2011 zur Abfederung der Frankenstärke setzt auf eine Finanzspritze von über 210 Millionen Franken in den Förderbereich Technologie, Innovation und Forschung. Knapp die Hälfte des Betrags geht an die Förderagentur für Innovation KTI.

Heute gab der Bundesrat bekannt, mit welchen Massnahmen er die derzeitige Frankenstärke abfedern will. Er schlägt dem Parlament ein erstes Massnahmenpaket vor, das mit einem Betrag von 870 Millionen Franken die Exportindustrie und den Wirtschaftsstandort Schweiz stärkt.
 
Der grösste Brocken, nämlich 500 Millionen Franken soll Arbeitslosenversicherung für künftige Entschädigungen bei Kurzarbeit erhalten. Mit weiteren 100 Millionen werden die Bundesdarlehen an die Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit erhöht. Knapp 50 Millionen sind für Massnahmen im Bereich Infrastruktur vorgesehen. Und über 210 Millionen sollen im Bereich Technologie, Innovation und Forschung investiert werden.
 
„Die Exportindustrie ist die Lokomotive des schweizerischen Wirtschaftswachstums“, begründet der Bundesrat das Engagement für die Innovation. Mit 100 Millionen Franken soll die KTI die Exportindustrie unterstützen, damit sie die Produktionskosten senken und die Wertschöpfung steigern kann. Dank der Finanzspritze soll es sogar möglich werden, dass KMU Forschung und Entwicklung betreiben können, ohne dass sie selber finanzielle Eigenleistungen erbringen müssen.
 
Unterstützt sollen mit 43 Millionen auch die Schweizer Akteure aus Forschung und Industrie werden, die in internationalen Forschungsprogrammen engagiert sind und grosse Währungsverluste in Kauf nehmen müssen. Mit 25 Millionen gefördert werden zudem direkt die Aktivitäten der ETH Zürich und ETH Lausanne sowie des Schweizerischen Nationalfonds im Bereich Unternehmertum und Innovation.

0Comments

rss