Die Abrechnung der Stromkosten in Mehrparteienhäusern mit eigener Solaranlage kann kompliziert sein. Die Software-as-a-service des Horwer Startups EVG-Zentrum macht alles einfacher.
Eigenverbrauchsgemeinschaften (EVG) spielen eine Schlüsselrolle bei der Energiewende im Immobiliensektor. Das Wortungetüm steht für einen Deal zwischen den Besitzern und Mietern einer Mehrparteienliegenschaft, der regelt, wie der lokal ‒ etwa auf dem Hausdach ‒ produzierte Strom verwendet werden soll.
Der private Betrieb von EVGs ist seit Anfang 2018 freigegeben; damals trat das neue Energiegesetz in Kraft. Kurz vorher hatte eine Gruppe von der Hochschule Luzern die EVG-Zentrum GmbH gegründet. Seither arbeitet das Team von CEO Cyrill Burch an einer Plattform, die es den Vermietern erlaubt, den lokal produzierten Strom sauber abzurechnen. «Es handelt sich um ein einfaches do-it-yourself-Tool, das in vier Schritten zu einer gesetzeskonformen Rechnung an die Mieter führt», erklärt Burch.
Nun durften die Luzerner den mit 15 000 Franken dotierten Zinno-Ideenscheck von «Zentralschweiz innovativ» entgegennehmen. Der Check geht vier Mal im Jahr an eine Idee mit hohen Realisierungschancen und grossem Marktpotential.
«Zentralschweiz innovativ» ist ein gemeinsames Programm der sechs Kantone Luzern, Nidwalden, Schwyz, Obwalden, Uri und Zug zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Zentralschweizer Unternehmen. Dabei werden KMU bei der Realisierung ihrer Ideen und Projekte unterstützt.
(Press release/jd)
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