„Wir haben schon Anmeldungen aus 47 Ländern“

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20.03.2015

Grösser, internationaler, besser, soll der diesjährige START Summit in St. Gallen werden. Und das Team ist auf dem besten Weg dazu. Referenten wie Y Combinator Partner Dalton Caldwell und Gelegenheiten für Startups Investoren zu treffen, sind nur zwei der Highlights. Im Interview gibt START-Präsident Vincent von Büren einen Einblick in den Event, für den man sich noch bis zum 31. März anmelden kann.

Am 17. und 18 April geht der START Summit über die Bühne. Was wird anders sein als bei den bisherigen Ausgaben?
Vincent von Büren: Der diesjährige START Summit ist grösser, internationaler und besser als die letztjährigen Formate. Das liegt einerseits daran, dass wir mit unserem neuen Ambassador Netzwerk mit über 40 Vertretern aus verschiedenen europäischen Universitäten den START Summit sehr gut positionieren und andererseits, dass wir mit der geographischen als auch fachlichen Diversität unserer Teilnehmer (Speaker, Startups, Studierende etc.) eine hohe Qualität vorweisen können. Des Weiteren beleuchten wir in dieser Ausgabe das Potential der asiatischen Gründerszene mit diversen Speeches und Workshops. Zudem kann man als Startup eine Reise nach Asien (Singapur, Shanghai oder Bangalore) gewinnen und die Startup Szene dort hautnah miterleben.

Ihr bringt acht renommierte Speaker aus aller Welt nach St. Gallen – von Dalton Caldwell (Y Combinator) über Ryo Umezawa, CEO der japanischen Taxi App HAILO, bis zum ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Alfred Gusenbauer. Auf welchen Speaker seid Ihr besonders stolz?
Wir sind auf all unsere Speaker sehr stolz. Das Speaker-Team hat sehr viel Zeit und Leidenschaft in die Suche der richtigen Kandidaten gesteckt. Es war uns wichtig, dass wir einen guten Mix an Persönlichkeiten an der Konferenz haben, deren Geschichten und Erfahrungen die Teilnehmer in den Bann ziehen. Und natürlich erfüllt es uns mit Freude und Stolz, dass wir einige Vertreter aus dem Silicon Valley wie Dalton Caldwell und Omid Scheybani für unseren Event gewinnen konnten.

Zusätzlich zu den Referaten gibt es Panel zu Fintech. Warum?
Das liegt daran, dass wir Fintech einerseits als Chance, andererseits aber auch als Risiko für die schweizerische Finanzwelt sehen. Die Anpassung der traditionellen Finanzwelt im Lichte der fortschreitenden Digitalisierung empfinden wir als sehr spannend und wichtig. Der andere Grund liegt darin, dass wir als wirtschaftswissenschaftliche Universität mit dem Thema einen nahen Bezug zum Finanzplatz Schweiz haben.

Ihr habt verschiedene Angebote für Startups, die es ihnen erleichtern am Summit Investoren zu treffen. Was müssen Startups tun, um die Angebote nutzen zu können?
Die Startups haben bei der Anmeldung auf der Website die Möglichkeit, sich für das Meet-the-Investor und so auch für die Startup Challenge einzutragen. Meet-the-Investor funktioniert ähnlich wie das bekannte Startup Speed Dating Format. Die Startups treffen in kurzer Zeit sehr viele Investoren und können diese von ihrer Idee überzeugen. Weiter können die Startups über die Bizzabo Event App oder persönlich ein Investoren Date beantragen und in separaten Räumlichkeiten in Ruhe ihr Geschäftsmodell pitchen.

Wie können sich Startups sonst noch vorbereiten, um in St. Gallen die richtigen Leute zu treffen? Gibt es eine Möglichkeit, vor dem Event mit anderen Teilnehmern Kontakt aufzunehmen?
Ja, die gibt es. Einerseits können die Startups über unsere Event App gegenseitig in Kontakt treten und sich austauschen. Andererseits haben wir auf verschiedenen Social Media Kanälen wie Linkedin, Facebook, etc. START Summit 15 Communities eingerichtet, die einen vorzeitigen Kontaktaustausch begünstigen.

 Was können die Teilnehmer am Hackarun und an den Workshops erwarten?
Wir konnten in diesem Jahr wieder interessante Workshop-Partner für unsere Konferenz gewinnen. Neben Technik fokussierten Workshops wie App Developing, Data Security, Robotics werden auch Themen wie Design Thinking, Exit Strategien, Changing Costumer Habits, etc. behandelt. Auch wird SAP in diesem Jahr ihr bekanntes SAP CODE JAM (HackaRun) Format am START Summit organisieren.

Wie viele Anmeldungen habt ihr bereits und aus welchen Ländern kommen die Teilnehmer?
Es erfüllt uns mit Freude, dass wir schon sehr viele studentische Anmeldungen, aber auch Startup Anmeldungen erhalten haben. Wir sind jetzt bei 700 studentischen Anmeldungen aus 47 verschiedenen Nationen. Davon werden rund 300 Teilnehmer angenommen. Bei den Startups befinden wir uns gerade bei 115 Anmeldungen. Und bei den Investoren sind wir bei rund 40 Teilnehmern. Das START Ambassador Netzwerk ist ein gutes Mittel, internationale Teilnehmer von unserer Konferenz zu überzeugen.

Ihr seid jetzt in der ganz heissen Phase der Vorbereitung und werdet Vollgas gaben. Macht dies eigentlich Spass? Und wenn ja, warum?
Kommt ganz auf den Tag drauf an (lacht)! Nein, es macht grossen Spass. Wir sind ein Team von 30 Studierenden, das voll für den START Summit brennt. Jeder Tag bringt neue Erfahrungen mit sich. Und ich glaube, ich habe in diesem Jahr als Präsident von START mehr gelernt, als in meinem ganzen Studium. Der Verein START hat eine lange Tradition in der Förderung von Unternehmertum (gegründet 1996) und es erfüllt mich mit Freude, diese Tradition weiterzuführen. Abschliessend möchte ich nochmals mein Team loben. Die Arbeit für den START Summit ist ein grosser zeitlicher Aufwand, der neben dem gemeinen Studienalltag anfällt. Und ich bin super glücklich, so motivierte und kompetente Leute in meinem Team zu haben.

Mehr Informationen zum Event auf www.startsummit.ch

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