Viessmann übernimmt 50 Prozent an der Schweizer Hexis AG

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19.10.2012
Hexis hat die Entwicklung seines Brennstoffzellenheizkessels in den vergangenen Jahren entscheidend vorangebracht. Gemeinsam mit dem deutschen Grossunternehmen Viessmann will Hexis das Gerät nun zur Marktreife bringen.

Die Winterthurer Hexis gilt in Europa als ausgewiesener Spezialist für kleine Kraft-Wärme-Kopplungssysteme auf Basis von Hochtemperatur-Brennstoffzellen (SOFC). Die SOFC und das dazugehörige System haben eine vergleichsweise geringe Komplexität und damit das Potenzial, hohe elektrische Wirkungsgrade und langfristig niedrige Herstellkosten zu erreichen. Gemeinsam mit Hexis will Viessmann nun dieses System für Anwendungen im Gebäudebestand zur Marktreife bringen.
 
Hexis hat sein in den vergangenen Jahren entwickeltes Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-System (KWK) für die Hausenergieversorgung auf SOFC- Basis bereits in mehr als einhundert Einheiten in Feldtests erprobt und optimiert – überwiegend im Callux-Programm.
 
Hexis entwickelt und produziert mit einem 30-köpfigen Team in Winterthur und Konstanz Brennstoffzellen-Heizgeräte für Ein- und kleine Mehrfamilienhäuser. Das Unternehmen wurde in 1997 von der Sulzer AG in Winterthur gegründet. 2006 kam es zu einem Spin-off aus der Sulzer AG. Als Start-up begann man einen Neustart.
 
Die Viessmann Group ist einer der international führenden Hersteller von Heiztechnik-Systemen. Das 1917 gegründete Familienunternehmen beschäftigt rund 9.600 Mitarbeiter, der Gruppenumsatz beträgt 1,86 Milliarden Euro. Mit 24 Produktionsgesellschaften in 11 Ländern, mit Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in 74 Ländern sowie weltweit 120 Verkaufsniederlassungen ist Viessmann international ausgerichtet.

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