Vier FoodTech-Startups erhalten Fördergelder für ihre Projekte

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25.01.2023
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Im Rahmen des Förderprogramms «Food 4.0» der Akademien der Wissenschaften Schweiz wurden sechs Projekte ausgewählt, die mit je 25'000 Franken unterstützt werden. Davon sind vier Startups, welche innovative Lösungen im Bereich FoodTech entwickeln.

Die Akademie der Technischen Wissenschaften SATW wurde von den Akademien der Wissenschaften mit der Durchführung eines Förderprogrammes beauftragt. Im Rahmen von «Food 4.0» werden innovative und wirkungsvolle Projekte unterstützt, welche einen Beitrag zur Zukunft des Ernährungssystems Schweiz leisten. Es wurden 14 Projektideen eingereicht. Eine Jury hat sechs Projekte ausgewählt, die mit maximal 25'000 Franken gefördert werden.

Unter diesen sechs Projekten befinden sich die folgenden vier FoodTech-Startups und Spin-offs:

 

Neuartige Trinkflaschentechnologie von potiio

Pflanzliche Milchalternativen können ein Gefühl der «Mundtrockenheit», eine sogenannte Adstringenz, hervorrufen. Gegen diesen unangenehmen und unerwünschten Nebeneffekt soll künftig mit Hilfe der neuartigen Flaschentechnologie von potiio zum Einsatz kommen. Das vom Startup und der ETH Zürich initiierte Projekt will den mechanischen Ansatz von potiio zur Geschmacksbeeinflussung nutzen, um etwa den Beigeschmack von Hafer- oder Sojamilch zu minimieren.

Gerüst für dreidimensionales Laborfleisch

Fleisch, das im Labor gezüchtet wir, gibt es heute erst in dünnen Schichten. Daraus wird hauptsächlich Gehacktes gemacht. Simona Fehlmann, Gründerin von sallea, und ihr Team von der ETH Zürich wollen deshalb ein Gerüst weiterentwickeln, an dem die Zellen in die Breite und Höhe zu einem dicken Stück Fleisch wachsen können. Ihr Gerüst basiert auf einem offenen Porensystem, damit sich die Nährstoffe und Muskelzellen während des Wachsens des Fleisches besser verteilen können.

Shrimps aus Pflanzen

Catchfree stellt sich der Herausfordung, Shrimps aus Pflanzen herzustellen. Dabei gilt es nicht nur den Geschmack oder die Textur zu immitieren, sondern vor allem ihre charakteristische Form. Das Startup um Lukas Böcker und Severin Eder an der ETH Zürich entwickelt nun ein Verfahren, mit dem eine Masse aus pflanzlichen Proteinen in mehreren Schritten zu Shrimps geformt werden kann. Auch andere pflanzlichen Meeresfrüchte sollen dereinst auf diese Weise hergestellt werden können.  

Cuckoo: Veganes Glace in beliebiger Form

Schon heute stellt Cuckoo vegane Glacesorten her. Nun experimentieren Stephan Bolliger und sein Team an einer Lösung, die nicht nur in Kugelform im Cornet serviert werden kann. Im Rahmen dieses Projekts möchten sie herausfinden, wie sie vegane Glace herstellen können, das sich beliebig formen lässt – etwa zu umhüllten Eisstengeln oder zu Eiscakes.



(press release / FR)

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