Startups schliessen Verträge mit namhaften Grosskunden

Logol – Grossauftrag von führender Wirtschaftskanzlei

Das Zuger Legaltech-Unternehmen Logol hat eine Vereinbarung mit Kellerhals Carrard - einer der führenden Schweizer Wirtschaftskanzleien - unterzeichnet. Der Auftrag beinhaltet die Umsetzung eines umfassenden digitalen Transformationsprogramms während drei Jahren. Logol wird die technologische Infrastruktur von Kellerhals Carrard komplett überarbeiten. Dazu wird ELLE, die von Logol entwickelte Managementplattform für Anwaltskanzleien in die Infrastruktur von Kellerhals Carrard integriert. Die ERP-Plattform basiert auf Microsoft-Technologie. Die Überarbeitung beinhaltet zudem die Einführung KI-basierter Cybersicherheitslösungen.

«Wir wollen Kellerhals Carrard als eine der ersten Grosskanzleien in der Schweiz positionieren, die durch die digitale Transformation gestärkt werden», so Daniel Alder Partner bei Kellerhals Carrard Zürich und Leiter der IT-Kommission. Bei der Wirtschaftskanzlei mit Hauptsitz in Basel und Niederlassungen in mehreren Ländern sind gesamthaft mehr als 400 Mitarbeitenden angestellt.

Backbone – Visualisierungspartner für Immobiliendienstleister

Das Genfer Jungunternehmen Backbone visualisiert mit Drohnenvideos, Fotos oder mittels virtuellen Touren unter anderem Immobilien. Auf diesen Service setzt nun der bekannte Immobiliendienstleister Wincasa. Als Teil der Gruppe Swiss Prime Site bewirtschaftet Wincasa rund 230‘000 Objekte. Backbone freue sich, Wincasa mit seinem breiten Dienstleistungsportfolio mit unterschiedlichen Visualisierungen unterstützen zu können, schreibt das Startup.  

CYBERA – Cybercrime-Plattform für Kantonalbank-Kunden

Die Schwyzer Kantonalbank stellt seinen Kundinnen und Kunden neu die Cybercrime-Plattform von CYBERA zur Verfügung. Nebst Hackerangriffen können auch einfache Täuschungen unter den Begriff Cybercrime fallen. Dann nämlich, wenn sich Personen mit gestohlenen Angaben als Bankkunden ausgeben und so Bankkonten leerräumen. Der Handlungsspielraum ist dabei für Banken klein, denn sie können in solchen Fällen die Zahlungen nicht selber stoppen. Nur die betrogenen Bankkundinnen und –Kunden selbst können bei einem sogenannten Scam im Land der Empfängerbank eine Anzeige erstatten.

Das schweizerisch-amerikanisch Startup bietet dazu auf seine Plattform einen automatisierten Prozess an, welcher auch grenzüberschreitende Anzeigen generieren kann. CYBERA schaffte im Sommer 2021 den Markteintritt. Neben der Schwyzer Kantonalbank setzen weitere Banken als Kunden oder Pilotkunden auf die Lösung von CYBERA. Und nach Schweizer Staatsanwaltschaft setzt auch die Strafverfolgungsbehörde in Manhattan, New York die Plattform in einer Pilotphase ein.  

Droople – Wassermanagement-System für neuen Privatbank-Hauptsitz

Das Waadtländer CleanTech-Startup Droople hat von der Privatbank Lombard Odier den Auftrag gefasst, das Wassermanagement im neuen Gebäude zu verbessern. Bis 2024 soll der Neubau des Hauptsitzes in der Nähe von Genf für knapp 2‘000 Angestellte fertig gestellt sein.

Droople installiert sein digitales Wassermanagement-System im ganzen Gebäude. Die dadurch an jedem «point-of-use» gesammelten Daten will die Privatbank nutzen, um ihren Wasserverbrauch besser zu kontrollieren. Gemäss Droople-CEO Ramzi Bouzerda sei eine erhebliche Senkung des Wasser- und Energieverbrauchs um etwa 30 Prozent vorgesehen. Zudem ermöglichen die Daten eine vorausschauende Wartung und Reinigung  von Wasseraufbereitungs- und Sanitäranlagen.

Droople digitalisiert derzeit Wasserressourcen auf der ganzen Welt, indem es Armaturen, Wasseraufbereitungssysteme, Geräte und vieles mehr miteinander verbindet. Mittels KI-Algorithmen können Droople-Kunden über eine Plattform ihre Wasserressourcen an allen Verbrauchsstellen messen und analysieren, Fernüberwachung und vorausschauende Wartung implementieren und Wasser- und Energieeinsparungen erzielen.

(Press release / FR)