Spitex zur Mühle gewinnt Zuger Jungunternehmerpreis

Der Zuger Jungunternehmerpreis zeichnet innovative Start-ups mit Domizil im Kanton Zug aus. Das Technologieforum Zug und der Businesspark Zug haben den mit 5000 Franken dotierten Preis bereits zum achten Mal verliehen.

Zehn Unternehmen haben am Mittwochabend in der Chollerhalle in Zug die Geschäftsidee und ihre Leistungen präsentiert. In einer Abstimmung haben die rund 200 anwesenden Personen die beste Idee ausgewählt und das Siegertrio gekürt.

Als Gewinnerin ist die Spitex zur Mühle hervorgegangen. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Uster und ist seit Dezember 2011 im Kanton Zug tätig. Die private Spitex-Organisation bietet Menschen mit hohen Qualitätsansprüchen Pflege- und Betreuungsdienstleistungen sowie Arbeiten im Haushalt an. Als Erfolgsgeheimnis bezeichnet Inhaberin Barbara Radtke, dass immer die gleichen Personen einen Kunden betreuten. „Gerade ältere Menschen schätzen das“, sagt Radtke.

Barbara Radtke hat ihr Unternehmen zusammen mit ihrer Stellvertreterin Rachele Wey und „Kira“ präsentiert. „Kira“ wird derzeit als Spitex-Hündin ausgebildet. Später ermöglicht die Spitex zur Mühle kostenlos Begegnungen zwischen Hund und Menschen in Alters- und Pflegeheimen oder zu Hause.

Die Spitex zur Mühle ist in den Kantonen Zug, Zürich und Schwyz tätig. Das Unternehmen ist 2009 gegründet worden und beschäftigt mittlerweile 35 Mitarbeiterinnen.

Den zweiten Platz hat Michael Borter der Cashare AG gewonnen. Cashare bietet eine Internet-Plattform zur Vermittlung von Darlehen unter Privatpersonen in der Schweiz an. Der dritte Podestplatz ging an Julia Kaufmann. Ihr Unternehmen, der Zeitbotin Concierge Service, bietet individuell auf Bedürfnisse zugeschnittene Dienstleistungen im Bereich Lifestylemanagement, Personal Assistant Service und Eventmanagement.