Bozzio wird Systemlieferant für autonome Fahrzeuge

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28.09.2020
Autonomes Fahrzeug

Bisher rüstete Bozzio behindertengerechte Fahrzeuge aus. Jetzt will der deutsche Bertrandt-Konzern die Drive-by-Wire-Technologie aus Biel breiter vermarkten.

Das Produkt heisst joysteer: Es besteht aus einer redundanten und deshalb hochsicheren Lenk- und Bremsvorrichtung basierend auf Elektromotoren und sicherer Elektronik sowie individuellen Joysticks als User-Interface. «Damit», so Bozzio-CEO Matthias Hell, «lassen sich Serienfahrzeuge auf die Bedürfnisse von Behinderten adaptieren».

In den letzten Jahren lieferte Bozzio konstant rund 100 Systeme pro Jahr aus; vor allem in West- und Nordeuropa und den USA. Doch jetzt stehen die Zeichen auf Wachstum. Der Grund ist eine Vertriebspartnerschaft mit dem deutschen Automotive-Konzern Bertandt.

Der deutsche Dienstleister verfügt über Sensor- und Softwarelösungen für die autonome Mobilität. Das Lenk- und Bremssystem von Bozzio bildet nun die elektromechanische Schnittstelle zum Fahrzeug. «Wir adressieren das Nachrüstgeschäft» sagt Matthias Hell. Man gebe den Kunden die Möglichkeit, konventionelle Fahrzeuge (teil-)autonom werden zu lassen. Im Fokus stehen Anbieter und Bewirtschafter von Sonderfahrzeugen in den Bereichen Personentransport, Logistik und Transport.

Bis in zwei Jahren soll die Belieferung des Sonderfahrzeugbaus zum zweiten Standbein von Bozzio werden. «Wenn alles läuft wie geplant, werden wir den Umsatz verdoppeln können» sagt Matthias Hell. Produziert werden die Drive-by-wire-Systeme auch in Zukunft von Schweizer Partnerfirmen.

(Press release / jd)

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