Sechs Start-ups im Final des Swiss Technology Awards 2011

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17.10.2011
Von den neun Unternehmen, die es in die Endausscheidung des diesjährigen Swiss Technology Awards geschafft haben, sind deren sechs Jungfirmen. Diese Jungfirmen profitierten vielfach bereits von der Förderung durch die KTI, einige zählen sogar zu den Winnern der Top 100 Startups 2011 der Schweiz.

Am 3. November 2011 werden am  6. Swiss Innovation Forum auf dem Novartis Campus in Basel die besten und innovativsten Firmen der Schweiz mit dem Swiss Technology Award 2011 ausgezeichnet. An der grossen Award-Verleihung auf dem Novartis Campus nehmen über 600 Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik teil.

96 Unternehmen haben sich für den Award beworben. Nach der ersten Jurierungsrunde stehen nun die neun Finalisten fest. Mit dem Swiss Technology Award werden herausragende Leistungen im Bereich von Innovation und Technologie ausgezeichnet, welche über ein überduchschnittliches Marktpotential und grossen Wachstumschancen für die Zukunft verfügen.
 
Der Swiss Technology Award ermöglicht seit 1987 innovativen Ideen den Sprung auf die Märkte. 373 Preisträger wurden seither gekürt und durften ihre Innovationen jeweils an der Hannover Messe dem Fachpublikum präsentieren. Seit 2007 wird der Award am damals initiierten Swiss Innovation Forum verliehen. Der Innovations-Preis wurde in den vergangenen Jahren neu konzipiert und wird in den drei Kategorien «Inventors», «Startup» und «Maturity Stage» verliehen.
 
Finalisten Kategorie «Inventors»:
 
ActLight (gegründet 4. Quartal 2011): Solarmodul mit einem integrierten Chip, das kleine, autonome Geräte auch unter schwachen Lichtbedingungen antreiben kann.
 
MindMaze (gegründet 2011): Tragbares System zur Bewegungstherapie nach einem Hirnschlag. MindMaze erhielt KTI-Förderung über das Programm „venturelab“. Gründer Tey Tadi gehört zu den Gewinnern des Business Development Program venture leaders 2010.
 
Optical Additives (gegründet 2006): Pulver ZeoFRET als revolutionärer Zusatzstoff für transparente Kunststoffe. Mit dem Pulver angereicherte Oberflächen sind effiziente Lichtsammler. Kleine Solarzellen wandeln das Licht in elektrischen Strom um. Optical Additives ist Winner der Top 100 Startups 2011, konnte schon drei Entwicklungsprojekte dank KTI-Unterstützung durchziehen, gehört zu den Gewinnern des Business Development Program venture leaders 2011 und gewann letztes Jahr die IMD Startup Competition.
 
Finalisten Kategorie «Start-up»:
 
BioVersys (gegründet 2008). Methode zur Identifikation von chemischen Molekülen, die Resistenzen gegen Antibiotika ausschalten. Der Spin-off der ETH-Lausanne holte erst kürzlich den Life Siences Prize 2011, durchlief sämtliche nationalen Förderprogramme der KTI und wurde mit dem CTI Start-up Label zertifiziert. BioVersys ist Preisträgerin des Heuberger Winterthur Jungunternehmerpreises 2009.
 
CAScination (Gründung 2009): Navigationssystem für die Leberchirurgie. Das Spin-off der Universität Bern durchlief alle nationalen Förderprogramme der KTI, wurde mit dem CTI Start-up Label zertifiziert, ist Winner der Top 100 Startups 2011 und war dieses Jahr für den Jungunternehmerpreis der W.A. de Vigier Stiftung nominiert.
 
Celeroton (Gründung 2008): Kleine, elektrische Antriebssysteme mit maximaler Drehzahlen bis zu einer Million Umdrehungen pro Minute. Preisträgerin 2009 des Jungunternehmerpreises der W.A. de Vigier Stiftung. Das Spin-off der ETH Zürich durchlief die nationalen Förderprogramme von KTI Start-up und belegte im Businessplanwettbewerb 2008 den dritten Rang.
 
Finalisten Kategorie «Maturity Stage»:
 
AlpVision (Gründung 2001): Die Erfindung Cryptoglyph ist eine patentierte Lösung zum unsichtbaren Markieren von Oberflächen einer Verpackung oder eines Dokuments zur Verhinderung von Produktefälschungen. AlpVision holte bereits im Jahre 2004 das Start-up Label der Innovationsagentur des Bundes KTI.
 
Hamilton Medical (Gründung 1983): Das Unternehmen mit Sitz in Bonaduz bringt die weltweit erste vollautomatische Beatmungslösung für Patienten auf Intensivstationen auf den Markt.
 
Schoeller Textil (Gründung 1868): Mit iLoad kommt ein textiles Trägermaterial auf den Markt, das individuell mit therapeutisch wirkenden Substanzen befüllt und wiederbeladen werden kann. Die Technologie erlaubt auch die Abgabe von Medikamenten.

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