Climathon: 24 Stunden durcharbeiten für ein lebenswertes Zürich

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31.10.2016
Climathon Zürich

Mehr als ein Dutzend Ideen wurden am Wochenende am Zürcher Climathon von 70 Teilnehmern ausgearbeitet. Gewonnen hat eine App gegen Foodwaste.

Moosbewachsene Strassenlaternen die die Zürcher Luft reinigen, eine mit Tüchern beschattete Bahnhofstrasse, um im Sommer trotz Sonne und Hitze einzukaufen, und Apps die auf spielerische Art und Weise die individuellen CO2-Emissionen reduzieren -  am ersten Climathon in Zürich wurden zahlreiche Ideen für den Klimaschutz entwickelt. Während 24 Stunden haben Tech-Experten, Unternehmerinnen und kreative Köpfe im Impact Hub Zürich an innovativen Lösungen getüftelt. Gewonnen hat am Ende das Team Y7K, deren von künstlicher Intelligenz gesteuerte App Tipps gibt, wie man Lebensmittelreste versuppt, um so den Foodwaste zu reduzieren.

Der Ideenwettbewerb Climathon, wurde organisiert durch Climate-KIC. In dutzenden Städten auf der ganzen Welt wurden innovative Lösungen gegen den Klimawandel gesucht und gefunden. Auch die Stadt Zürich und der Impact Hub Zürich haben sich an diesem 24-Stunden-Hackathon beteiligt. Rund 70 Personen, aufgeteilt in 14 Teams, haben von Freitag auf Samstag im Impact Hub Zürich zukunftsträchtige Projekte entwickelt. Fünf Teams sind mit ihren Ideen besonders herausgestochen. Sie wurden von der Fachjury als Siegerprojekte gekürt und können nun ihre Idee vor der Stadt Zürich präsentieren:

  • Das Team Y7K, deren App von künstlicher Intelligenz gesteuerte Tipps gibt, wie man Lebensmittelreste versuppt, um so den Foodwaste zu reduzieren.
  • Team Moss Cape, die mit moosbewachsene Strassenlaternen die Zürcher Luft reinigen und kühlen.
  • Das One Team, welches eine Plattform für lokale Aktionen wie Fluss- oder Waldreinigung oder Kleidersammlung für Flüchtlinge, und das gleichzeitige Crowdfunding für diese, in nur 24h gebaut haben.
  • Encom, welche eine Finanzierungsplattfom entwickelt haben, mit welcher Private Heizsysteme, basierend auf erneuerbaren Energien, für Einfamilienhäuser mittels Crowdfunding zu attraktiven Zinsen finanzieren können.
  • Track to Adapt, welche eine Plattform programmiert haben, die den Zürcherinnen und Zürchern zeigt, wie viel CO2 eine Transportentscheidung verursacht und sie auf spielerische Weise motiviert, mehr öffentliche Verkehrsmittel und Velos zu benutzen.
  • We like turtles, mit einer App die es ermöglicht Fotos von Nahrungsmitteln die nicht mehr konsumiert werden möchten, auf einem virtuellen Regal zu veröffentlichen, und so anderen Nutzern zugänglich zu machen.

Die Teams, die ihre Lösungen umsetzen möchten, können sich nächste Woche für ein Coaching anmelden. Sie erhalten die Chance, Teil des internationalen Climate-KIC Accelerator Programms zu werden. Damit verknüpft ist eine Finanzierung von bis zu 85‘000 Euro durch Climate-KIC.

(Press release)

Bild: Udo Sollberger, Fotofabrik.ch.

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