1.3 Millionen Franken für Klimaschutz-Innovationen

Der Bau und Betrieb von Gebäuden ist für einen Grossteil der CO2-Emissionen und des Energieverbrauchs in der Schweiz verantwortlich. Nicht nur wird in den meisten Häusern mit Öl oder Gas geheizt, auch die Herstellung des am häufigsten verwendeten Baumaterials Beton ist äusserst CO2-intensiv. «Alternative Lösungen in diesem Bereich sind dringend nötig, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen», sagt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Klimastiftung Schweiz. Insgesamt hat die Klimastiftung Schweiz in ihrer jüngsten Förderrunde 1.3 Millionen Franken für Klimaschutzprojekte gesprochen.

Von Fördermitteln profitieren die folgenden neun Unternehmen:

-Aurora’s Grid (Gründungsjahr: 2016); hat eine Energy Management Software fürr Li-Ionen Batterien entwickelt. Dadurch kann die Nutzungsdauer einer Batterie bis zu 40 Prozent verlängert werden.

-Oxara (2019); das ETH-Spin-off entwickelt zementfreien Beton aus lehmhaltigem Aushubmaterial.

-SmartBreed (2019); entwickelt stapelbare und mit Sensoren ausgestattete Zuchtboxen zur Insektenproduktion von Heuschrecken und Mehlwürmer als Lebens- oder Futtermittel.

-TVP Solar (2015); entwirft, fertigt und verkauft solarthermische Hochvakuum-Kollektoren.

-iWorks (2007); will das Potential urbaner Flächen wie Parkplätze, Kläranlagen oder auch Strassen für Solarstrom-Produktion nutzbar machen.

-Terrabloc (2011); das Unternehmen wandelt Erdaushub von Baustellen in Baustoffe um.

-FenX (2019); will Isolierschaum aus Asche und weiteren mineralische Abfällen entwickeln, wobei der Schaum nicht brennbar und zu 100 Prozent wiederverwertbar ist.

-iWin – innovative Windows (2019); arbeitet an Fensterkonstruktion mit integrierter photovoltaischer Jalousie.

-Ponera Group (2019); das KMU entwickelt modulare und digital unterstützte Verpackungen für den Versand von Industriegütern.

Die Klimastiftung Schweiz fördert Projekte von KMU, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Stiftung hat seit ihrer Gründung 2008 Förderungen in der Höhe von 29 Millionen Franken für über 1'700 KMU in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein gesprochen.

(Press release / FR)