Fünf Millionen Franken für simedis

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Stefan Kyora

24.11.2017
Simedis

Das St. Galler Digital-Health Startup simedis hat sich auf Virtual-Reality-Simulatoren für Ärzte fokussiert. Nun konnte es eine Finanzierungsrunde über fünf Millionen Franken abschliessen. Damit soll das Team auf 30 Personen ausgebaut und so die Nachfrage schneller bedient werden. 

Die simedis AG entwickelt Virtual Reality - Simulatoren für die ärztliche Aus- und Weiterbildung in allen minimal-invasiven Fachbereichen. Die Daten für die Simulationen stammen aus realen Computertomographie und MRI-Aufnahmen. Diese können die Simulatoren von simedis in 3D reproduzieren. Die Technologie ermöglicht auch Operationen mit Aufnahmen von einem Patienten zu trainieren, der später real operiert werden soll. Medizinern können damit eine große Anzahl von verschiedenen Eingriffen und anatomischen Situationen an äußerst realistischen „virtuellen Patienten" erlernen und trainieren,  ähnlich der Ausbildung von Piloten in der kommerziellen Luftfahrt.

Die Simulatoren werden auch als aufsehenerregendes und kostensparendes Marketing- und Schulungswerkzeug in einer angepassten Version für Hersteller von medizinischen Produkten eingesetzt. Durch die Einbeziehung von Hersteller-spezifischen Instrumenten und Implantaten in die Simulationen stellt das St. Galler Startup diesen Herstellern ein leistungsfähiges Werkzeug zur Verfügung.

Die nun generierten fünf Millionen Franken wird einerseits in die Entwicklung und andererseits in den Vertriebsaufbau fliessen. CEO Matijas Cosic sagt: „Wir werden unser Team in den nächsten zwei Jahren nahezu auf 30 Mitarbeiter verdoppeln und somit die Nachfrage auf dem Markt wesentlich schneller bedienen können. Wir sind sehr froh, diesen wichtigen Meilenstein in unserer noch jungen Firmengeschichte erreicht zu haben und blicken mit grosser Zuversicht in die Zukunft.“

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