Neugründungen im Trend

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02.04.2024
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Im ersten Quartal des Jahres 2024 wurden 13‘453 Neugründungen in der Schweiz verzeichnet. Dies bedeutet einen neuen Rekord und ein Wachstum von 4.1% gegenüber der Vorjahresperiode. Das zeigt die IFJ Studie «Nationale Analyse Schweizer Firmengründungen Q1 2024». 

Die Gründungszahlen des ersten Quartals 2024, welche die neue Studie des IFJ präsentiert, stimmen positiv. Mit 150 Firmengründungen pro Tag besteht weiterhin ein Aufwärtstrend. Im Durchschnitt wurden 12'420 neue Firmen pro erstes Quartal von 2020 bis 2024 eingetragen. Mit einem Wachstum von +4.1% gegenüber der Vorjahresperiode, weisst das erste Quartal 2024 mit 13'453 Neugründungen ein klares Wachstum auf und liegt damit klar über dem Durchschnitt der letzten 5 Jahre.


Grafik: IFJ

Höchste Gründungsdichte in Zug

Mit einer Gründungsdichte von 21.44 pro 1'000 Einwohner/innen im 2023 haben wir einen klaren Gewinner - den Kanton Zug. Dies ist aufgrund der steuerlichen Vorteile für Unternehmen und der positiv herrschenden Gründungsstimmung im Kanton keine Überraschung. Platz Nummer zwei mit einer Gründungsdichte von 8.37 sichert sich der Kanton Schwyz gefolgt vom Kanton Genf mit 7.73.

Potenzial für weiteres Wachstum

Es gilt zu beobachten, ob dieser Trend weiter anhält und dieses Jahr erneut zu einem Gründungsrekord führt. Gemäss dem IFJ Co-Geschäftsführer, Simon May, ist es schwierig eine klare Prognose zu machen: “Das Jahr 2024 hat definitiv das Potenzial für einen neuen Gründungsrekord. Dieser hängt jedoch stark von der wirtschaftlichen Entwicklung der Schweiz ab. Die jüngste Zinssenkung der Nationalbank, die tiefe Inflation und Arbeitslosenquote sowie die spürbare unternehmerische Lust Neues zu erschaffen, stimmt uns positiv.”

Die Periodenwahl einer Statistik ist zentral

Jede Statistik muss kritisch betrachtet werden. Die Ergebnisse sind stark abhängig von der Periodenwahl. Im Falle dieser aktuellen IFJ Studie wurde in diesem Quartal die Laufzeit 01.01.2024 bis 28.03.2024 im Vergleich zur Vorjahresperiode untersucht, da das Ende des Monats März auf das Osterwochenende fällt und die Handelsregisterämter geschlossen sind. Hätte man die Laufzeit bis Ende März gelegt und damit drei Tage ohne Firmengründungen im Vergleich zu 2023 integriert, wären die Ergebnisse der Studie anders ausgefallen.

(Press release / SK)

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