Neues Förderprogramm für Food-Startups punktet mit individuellem Ansatz

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11.05.2023
Symbolbild_Food

Die foodward Stiftung hat ihr Förderprogramm Pioneer erst vor vier Monaten lanciert. Heute sind bereits 20 Food-Startups Teil des Programmes. Pioneer bietet Jungunternehmen in unterschiedlichen Phasen die jeweils benötigte Unterstützung und vernetzt mit Expertinnen und Experten und Industrie-Partner – darunter sind etwa fenaco oder Emmi.

Die foodward Stiftung vernetzt seit der Gründung vor zwölf Jahren Industrie und Wissenschaft im Bereich Food und bietet unter anderem zusammen mit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW und der Berner Fachhochschule Weiterbildungsmodule an. In den vergangenen Jahren kamen durch die Partner im Netzwerk vermehrt Kontakte zu Startups und innovativen Projekten zustande. Dabei hat sich gezeigt, dass ein Bedarf an Startup-spezifischer Begleitung besteht. In einer einjährigen Konzeptionsphase hat foodward gemeinsam mit seinen Partnern eigens ein Förderprogramm für Food-Startups auf die Beine gestellt. «Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Forschung, Startups und Industrie nachhaltige Innovationen zu entwickeln, zu testen und zu etablieren», sagt foodward-Geschäftsführer Alban Muret.

Das Förderprogramm Pioneer wurde im Januar 2023 lanciert. Ob in der Ideenphase, im Zusammenhang mit dem Proof of Concept oder bezüglich Skalierungsschritte: Das Programm will bei der Entwicklung und Etablierung von Innovationen Hand bieten und spricht so Food-Startups in unterschiedlichen Entwicklungsphasen an. Muret führt aus: «Wir schauen mit dem Startup, wo es aktuell steht und was es für die nächsten Entwicklungsschritte benötigt».

Die Startups im Förderprogramm besuchen keine pfannenfertigen Coaching-Module. Sie erhalten aufgrund des abgeklärten Bedarfs ein individuelles Förderpacket und werden vom Experten-Netzwerk von foodward begleitet. Dies sind unter anderem Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft & Forschung und Fachpersonen im Bereich Recht, Strategie und Finanzierung. Das Förderprogramm zählt zudem auf Industrie-Partner. Sie stellen gleichzeitig einen Teil des Förder-Budgets. Unter den Partnern sind etwa die Grossmolkerei Emmi, die fenaco Genossenschaft, der Rohstoffhändler Kündig, die Migros Zürich sowie weitere Industrie-Partner. Mit ihren jeweiligen Tochterunternehmen können Anknüpfungspunkte und Synergien entlang der gesamten Wertschöpfungskette angeboten werden. Darüber hinaus bietet die Zusammenarbeit mit dem Department Life Sciences und Facility Management der ZHAW als Programmpartner Zugang zu Knowhow und Infrastruktur.

Dieser individuelle Ansatz scheint bei den Jungunternehmen anzukommen: Ganz ohne Ausschreibung oder aktive Bewerbung haben seit der Lancierung im Januar 2023 bereits rund 20 Startups zum Programm gefunden. Darunter etwa fabas, Gaiatech oder Noriware. «Dank unserer langjährigen Arbeit im Bereich Food sind wir gut vernetzt und unsere Partner empfehlen uns an Startups in ihrem Umfeld weiter», erklärt Muret. Weitere interessierte Forschungsprojekt-Teams und Startups können sich laufend über ein Onlineformular bewerben.

(press release / FR)

Symbolic picture by: Chaiyan Anuwatmongkolchai, Pixabay 

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Fabas Foods GmbH

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