Neue Initiative für mehr Unternehmerinnen

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16.02.2023
Symbolbild Gründerinnen

Der FE+MALE Think Tank setzt sich für mehr Unternehmerinnen in der Schweiz ein. Basierend auf einer Studie der Berner Fachhochschule (BFH) lanciert der Think Tank nun TIWI – The Inclusive Way Initiative. Die von der Standortförderung Kanton Bern unterstützte Initiative hat zum Ziel, die Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen im Kanton Bern und in der Schweiz durch den Einbezug aller relevanten Akteure aus Politik, Wirtschaft und Bildung zu verbessern.

Der Gender Gap im Unternehmertum in der Schweiz ist signifikant: Während 12,3% der Männer ihr eigenes Unternehmen gründen, machen dies nur 7,2% der Frauen. Der FE+MALE Think Tank startet aus wissenschaftlichen Studien Initiativen und führt Projekte durch, um diese Lücke zu schliessen.

Eines dieser Projekte, die Multi-Stakeholder-Initiative TIWI fokussiert sich auf die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Unternehmerinnen im Kanton Bern und wird von der Standortförderung Kanton Bern unterstützt: «Uns ist es ein Anliegen, das Bewusstsein für die Herausforderungen von Unternehmerinnen zu schärfen, die laufenden Diskussionen zu erleichtern und massgeschneiderte Lösungen sowie marktrelevante Instrumente zu entwickeln», so Sebastian Friess, Leiter der Standortförderung Kanton Bern.

Studie der BFH mit fünf möglichen Themenbereichen als Basis

Ergebnis der Studie Für mehr Gründerinnen in der Schweiz: Ansatzpunkte zur Verbesserung gründungsrelevanter Rahmenbedingungen der Berner Fachhochschule, welche im Mai 2022 publiziert wurde, sind fünf vielversprechende Themengebiete: Entrepreneurship Education, Gründen in der mittleren Lebensphase, Heterogenität in Entrepreneurship, Social Entrepreneurship sowie Normen und Betreuungszeit.

Die Themenbereiche sind vielfältig und setzen an verschiedenen Stellen an. Für Patricia Montesinos, FE+MALE Think Tank Co-Gründerin und Präsidentin, ist klar: «Eine höhere Diversität im Unternehmertum mit mehr Frauen führt zu mehr innovativen Lösungen, die neue Märkte eröffnen und neue Arbeitsplätze schaffen. Win-Win-Win. Wie wir am effizientesten dorthin kommen, diskutieren wir nun mit den involvierten Stakeholdern.»

Politik, Wirtschaft und Bildung an einem Tisch

Um die vielversprechendsten Massnahmen zu finden, beinhaltet TIWI drei aufbauende Events: Workshop, Roundtable, öffentliches Forum. Am 15. März von 17.00-21.00 Uhr treffen sich Personen aus Politik, Wirtschaft und Bildung im Impact Hub Bern und besprechen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen. Der Anlass ist nicht öffentlich. Wer sich für eine Teilnahme interessiert, kann sich bis zum 28. Februar an Edona Gutaj (fe.male.thinktank@gmail.com) wenden.  

Im Anschluss an den Anlass werden einzelne konkrete Massnahmen bestimmt und am Roundtable im Juni über deren Umsetzung debattiert, bevor sie am öffentlichen Forum im November vorgestellt werden.

(Press release / SK)

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