Motorrad-Vermieter RIBE sammelt über eine Million ein

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06.04.2023
Motorrad-Sharingplattform von RIBE

RIBE schliesst eine Seed-Finanzierungsrunde über 1,1 Millionen Franken ab. Nebst einem weiteren Investment von Roland Bracks VC-Unternehmen haben sich private Investoren an der Runde des Zürcher Startups beteiligt. Das frische Kapital fliesst in technische Weiterentwicklungen und in die Expansion in den DACH-Raum.

Aus der Kurzfassung von «Ride Better» haben die Startup-Mitgründern Kris Fiocchi, Kevin Bieler und Tsering Selang den Namen ihres Jungunternehmens abgeleitet: RIBE. Die Zürcher haben eine Sharing-Platttform für Motorräder aufgebaut. Darüber können private Motorradbesitzer oder Händler ihre Töffs an Fahrerinnen und Fahrer vermieten, welche keine eigene Maschine haben – oder mal ein anderes Fahrzeug fahren wollen.

Die Plattform stösst auf Vermieterseite auf Anklang: «Innerhalb der letzten fünf Monate haben wir die Anzahl Motorräder mehr als verdoppelt», so Tsering Selang. Aktuell kann man aus rund 1'600 Fahrzeugen auswählen. Von den Motorrädern auf der Plattform stammen bereits 15 Prozent aus Süddeutschland und fünf Prozent der Motorräder wird von österreichischen Vermietern angeboten. RIBE ist seit vergangenem Sommer in Deutschland aktiv auf Vermietergewinnung. Da die Testphase vielversprechend gelaufen ist, setzt das Startup die Vermieter- und Händlergewinnung mit Fokus auf den süddeutschen Raum fort. Die Zahl der registrierten User hat sich in der gleichen Zeit um 1'500 auf insgesamt über 4'500 erhöht. Über die RIBE-Plattform können seit kurzem auch kostenlose Testfahrten direkt bei Händlern gebucht werden. Die Garagen und Motorradbrands bezahlen für die Listung auf der Webseite einen jährlichen Beitrag.

Bewertung bei fünf Millionen Franken

Jetzt gibt RIBE den Abschluss einer Seed-Finanzierungsrunde bekannt: Das Startup konnte hauptsächlich bei privaten Investorinnen und Investoren frisches Kapital einsammeln. An der Runde in der Höhe von 1,1 Millionen Franken war zudem auch Roland Bracks Investment-Firma Ziano Ventures beteiligt. Er hat den Gesamtdeal im Rahmen von die «Höhle der Löwen» 2022 auf zwei Runden aufgeteilt. «Das wurde nun so umgesetzt, auch wenn Roland Brack nun für die gleiche Summe etwas weniger Anteile bekommen hat als noch in der Pre-Seed-Runde», meint Selang. RIBEs Bewertung lag bei dieser Runde bei fünf Millionen Franken.

Das Investment setzt das Startup für die weitere Expansion im DACH-Raum ein. Parallel zum Aufbau der Sharing-Plattform in Süddeutschland plant RIBE im Frühsommer eine Testphase in Österreich, um private Motorrad-Vermieterinnen und Händler auf die Plattform zu bringen.  Mit dem frischen Kapital kann das Startup auch die technische Weiterentwicklung vorantreiben: «Im Verlauf dieses Frühlings wollen wir mit unserer App parat sein», sagt Selang. Mit der mobilen App soll die Übergabe- und Rücknahme von Motorrädern für die Kunden von RIBE nochmals vereinfacht werden.

(press release / FR)

Bild: ZVG

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