Schweizer Zukunftspreis geht an dhp technology

Mit dem Solarfaltdach von dhp technology können Infrastrukturflächen wie Kläranlagen, Logistikflächen oder Parkareale auch zur Solarstromproduktion und damit doppelt genutzt werden. Dies überzeugte nun auch die Abstimmenden beim Schweizer Zukunftspreis. Beim Public Voting setzte sich dhp gegen 3S Solar Plus und LEDCity durch. Die beiden dhp-Gründer und Geschäftsführer, Gian Andri Diem und Andreas Hügli, freuen sich zusammen mit ihrem 30-köpfigen Team: «Wir bedanken uns bei all unseren «Fans», dass sie uns Ihre Stimme gegeben haben.»

Erst diese Woche wurde über der ARA im aargauischen Reinach die neunte Anlage von dhp in Betrieb genommen. Über einer Fläche von 4'400 Quadratmetern sorgen 1'440 Solar-Panels für die Stromproduktion. Das Faltdach produziert etwa einen Drittel des gesamten Strombedarfes der Anlage.

Bis Ende 2021 wird dhp 12 Solarfaltdächer über Schweizer Kläranlagen realisiert haben. Das Interesse am Bündner Solarfaltdach ist aber auch ausserhalb der Schweiz gross: Zahlreiche Anfragen aus dem Ausland - namentlich aus Deutschland und Österreich - treffen fast täglich bei dhp ein.

Das Solarfaltdach ist der Gegenentwurf zu Freiflächen-Anlagen in den zunehmend verdichteten Siedlungsräumen. Damit erschliesst dhp mit einem neuartigen Ansatz ein riesiges Flächenpotenzial für die Solarstromproduktion auf bereits verbauten Flächen von Logistikern, Parkplatzbewirtschaftern und Kläranlagenbetreibern. In Zukunft könnte auch der Schutz landwirtschaftlicher Kulturen eine Anwendungsmöglichkeit sein.

Dank dem patentierten Faltmechanismus und einen Meteoalgorithmus wird das Solarfaltdach vollautomatisch eingefahren und ist damit geschützt vor Sturm, Hagel und Schnee. Weite Stützenabstände und eine grosse Höhe über Boden halten die Verkehrswege frei für Wartung, Fahrzeuge, Logistik und Güter. Im Zusammenspiel mit Ladeinfrastruktur für Elektro-Mobilität entsteht eine dezentrale Energielösung, die den vorhandenen Raum und die Infrastruktur maximal nutzt.