Der ZKB Pionierpreis 2019 geht an Optimo Medical

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08.05.2019
Optimo Medical Preisverleihung

Gestern wurde einer der wichtigsten Innovationspreise für Jungunternehmen der Schweiz verliehen. Gewonnen hat ihn ein Bieler Startup, das Augenchirurgen bei der Operationsplanung unterstützt.

Die Operation des Grauen Stars ist einer der häufigsten operativen Eingriffe. Weltweit werden mehr als 50‘000 Personen pro Tag operiert, in der Schweiz sind es 60‘000 bis 70‘000 Personen im Jahr. Da jedes Auge eine einzigartige Form und ein individuelles biomechanisches Verhalten aufweist, entscheiden Bruchteile eines Millimeters, ob die Operation erfolgreich ist oder Resteinschränkungen verblieben.

Das 2015 gegründete Startup Optimo Medical hat die Software Optimeyes entwickelt, welche aus Messdaten eine Abbildung des Auges erstellt. So kann der Chirurg eine Art Probelauf der Operation durchführen und diese patientenspezifisch planen und präzisieren. Erste Kunden setzen die Software bereits ein. 

Gestern wurde das Bieler Startup zum Sieger des diesjährigen ZKB Pionierpreis TECHNOPARK gekürt. «Optimo Medical hat aus einer aussergwöhnlichen Idee ein technisches Projekt entwickelt, das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und soziale Relevanz auszeichnet», sagte Gian-Luca Bona, Vorsitzender der Jury und Präsident der Stiftung Technopark Zürich in seiner Laudatio. Das Startup erhält ein Preisgeld von 98‘696.04 Franken – dem tausendfachen Pi im Quadrat. Das neunköpfige Bieler Unternehmen wird das Geld für die Intensivierung der Sales- und Marketingaktivitäten verwenden. 

Optimo Medical setzte sich gegen insgesamt 50 Bewerbungen und zwei weitere Finalisten, 9T Labs und Dicronis durch. Die beiden Finalisten erhielten jeweils eine finanzielle Anerkennung in Höhe von rund 10‘000 Franken.

(Press Release / SK)
(Bild: ZVG)

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