Klimastiftung Schweiz: Mehr Mittel für die Innovationsförderung

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20.01.2022
Symbolbild Innovation

Die Klimastiftung Schweiz fokussiert ihre Förderung künftig auf Klima-Innovationen. Ab 2022 gehen ihre Gelder ausschliesslich an Schweizer und Liechtensteiner KMU mit Innovationsprojekten. Bisher ist rund die Hälfe der Mittel in Energieeffizienz-Projekte geflossen. Zudem konnte die Stiftung weitere Partnerfirmen gewinnen, die zusätzliche Gelder bereitstellen werden.

Die Klimastiftung Schweiz will mit einem verstärkten Innovationsförderprogramm zur Erreichung der Klimaziele der Schweiz und Liechtenstein beitragen. Ihre Fördergelder fliessen ab 2022 fokussiert in innovative Klimaschutzprojekte lokaler KMU inklusive Startups. Programme wie die Förderung von Energieeffizienzmassnahmen oder Beiträge an die Freiwillige Energieeffizienz-Vereinbarung des Bundes werden dagegen nicht verlängert. Sie sind Ende 2021 wie geplant ausgelaufen.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2008 hat die Klimastiftung Schweiz bereits über 150 Innovationsprojekte mit rund 16 Millionen Franken unterstützt. Die Summe und die Zahl der Projekte dürften nun deutlich steigen. 2020 ist knapp die Hälfte der Fördersumme in Energieeffizienzprojekte geflossen.

Neue Partnerfirmen der Klimastiftung

Möglich wird diese Förderung durch die Partnerfirmen der Klimastiftung Schweiz. Seit Januar 2008 erhebt der Bund eine CO2-Abgabe auf fossile Brennstoffe. Ein Teil dieser Abgaben fliesst zurück an die Wirtschaft. Vor allem Dienstleistungsunternehmen erhalten meist mehr zurück, als sie bezahlt haben. Diese Mittel spenden die Partnerfirmen aus Überzeugung der gemeinsamen Stiftung, die damit wiederum Klimaschutzmassnahmen von KMU fördert. Mittlerweile tragen knapp 30 Partnerfirmen die Stiftung mit. In den letzten Wochen sind die Zuger Kantonalbank, die Mobiliar, Union Bancaire Privée (UBP) und LGT Capital Partners zur Initiative gestossen, und bereits im Sommer 2021 ist die Baloise Group eine Zusammenarbeit mit der Stiftung eingegangen.

Schon bisher hat die Stiftung auch Projekte vonStartups gefördert. Dazu gehören etwa Aurora’s Grid (Software für Batteriemanagement), Oxara (Baustoffe), SmartBreed (Futtermittel auf Insektenbasis), TVP Solar (solarthermische Kraftwerke). Mehr Informationen zur Förderung finden sich auf der Webseite der Klimastiftung.

(Press release / SK)

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