Joulia für deutschen Clean Tech Media Award nominiert

Während die Gebäudehülle immer perfekter gedämmt wird, stellt das Abwasser immer noch ein grosses “Loch in der Dämmung” dar. Die Duschwanne von Joulia ändert dies. Das Herzstück stellt der in den Wannenboden integrierte Wärmetauscher dar. Er kühlt das abfliessende Duschwasser ab und wärmt mit dieser Energie das noch kalte Frischwasser vor. So bleibt die Wärme im Haus, während das schmutzige Duschwasser abgekühlt den Weg in die Kanalisation findet.

Da das kalte Wasser nun um bis zu 15°C wärmer an die Mischbatterie fliesst, wird wesentlich weniger Heisswasser benötigt. Dies spart nebst Energie auch viel Geld und je nach substituierter Energie auch hunderte von Kilogramm CO2. Da in Neubauten bereits doppelt so viel Energie für die Warmwasseraufbereitung, wie für das Heizen verwendet wird, schliesst Joulia diese klaffende Lücke auf äusserst elegante Weise. Weder Strom noch ein extra Speicher sind notwendig, um die Wärme zurückzugewinnen! Die jährlichen Einsparungen betragen in einem 4-Personen Haushalt ca. 1'000 kWh, was je nach Energieart Einsparungen um die CHF 200.- jährlich einbringt.

Ausgeliefert wird die Duschwanne ab September. Gut möglich, dass das Start-up aus Biel dann doppelten Grund zur Freude hat. Denn Anfang September wird auch der deutsche Clean Tech Media Award verliehen. Joulia ist in der Kategorie Nachwuchs nominiert.

Der Clean Tech Media Award wird seit fünf Jahren von der Clean Tech Media GmbH & Co. KG mit dem Ziel veranstaltet, ökologisches und ökonomisches Engagement und den Einsatz von alternativen Technologien zu fördern. Schirmherr des Preises ist Peter Ramsauer, Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Zu den Botschaftern des Awards gehören eine Reihe von Prominenten wie die deutschen Spitzenpolitiker Sigmar Gabriel und Cem Özdemir aber auch Showstars wie der Schweizer Patrick Nuo.